

22
Mobilität und Umwelt
.
Rath
Ausblick
2021
Kurzmeldungen
Umbau der Umlaufsperren
am Allgäuer Ring
Damit Lastenfahrräder und Fahrradanhänger die
Umlaufsperren am Allgäuer Ring besser passie-
ren können, wurden letztere vergangenen Sommer
umgebaut. Der Abstand der versetzt stehenden
Geländer wurde deutlich vergrößert, einige Elemente
wurden auch ganz abgebaut. Damit können Nutzer-
innen und Nutzer von Anhängern und sogenannten
Cargobikes die Radwege am Allgäuer Ring nun
leichter befahren. Die neuen Abstandsmaße der
Umlaufsperren wurden gemeinsam mit dem ADFC
und dem Verschwörhaus Ulm an einem Testparcours
erarbeitet und überprüft.
Die rot-weißen Geländer, die als „Umlaufsperren“ oder
auch „Abschrankungen“ bezeichnet werden, wurden
2017 installiert, um die Sicherheit am Allgäuer Ring
zu erhöhen. Langfristig soll der Knotenpunkt Mem-
minger Straße /Ringstraße umgebaut und damit auch
die dortige Radverkehrsführung optimiert werden.
Keine Seilbahn für Neu-Ulm
Den Nahverkehr in die Luft verlagern und in einer
Gondel über den Dächern von Ulm und Neu-Ulm
schweben? Zumindest in Neu-Ulm wird diese Vision
wohl nicht Wirklichkeit.
Bereits 2020 hatte die SWU im Auftrag der beiden
Donaustädte eine Machbarkeitsstudie zum Bau
einer Seilbahn in Auftrag gegeben. Vorangegangen
waren Überlegungen zu einer Seilbahn im Bereich
der Wilhelmsburg in Ulm, einer Erschließung von
Ludwigsfeld sowie dem Wiley und Vorfeld und einer
möglichen Anbindung an Ulm.
In einer Machbarkeitsstudie kamen die Gutachter dann
zu der Erkenntnis: Eine Seilbahn in Neu-Ulm ist ver-
kehrsplanerisch wenig sinnvoll und bautechnisch sehr
schwer zu realisieren. Der zuständige Stadtratsaus-
schuss hat daher vergangenen März das Aus für die
Planungen einer Seilbahn in Neu-Ulm beschlossen.
Mehr Platz auch mit Anhänger: Bei den sogenannten
„Umlaufsperren“ am Allgäuer Ring wurde nachgebessert.
(Foto: Daniel M. Grafberger)