Page 27 - Neu-Ulm Jahresrückblick 2024

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RathAusblick 2024 Mobilität und Umwelt 25

Wie kann ich nachhaltig gärtnern? Was bedeutet fair produziert? Welche erneuerbaren Energien kann ich
zuhause nutzen? Über diese und viele weitere Themen konnten sich die Besucherinnen und Besucher auf
dem Klimaschutz-Marktplatz informieren. (Fotos: Daniel M. Grafberger)

Zahlreiche lokale Akteure nutzten das Forum, um Im Eröffnungsvortrag berichtete die Autorin und
sich der Bürgerschaft vorzustellen. Auf dem „Klima- Journalistin Petra Pinzler vom Selbstversuch ihrer
schutz-Marktplatz“ informierten der ADFC, der Familie, den ökologischen Fußabdruck im Alltag
BUND Naturschutz, die BürgerEnergieGenossen- zu reduzieren. In der anschließenden Podiums-
schaft Donau Energie, die Fairtrade-Steuerungs- diskussion sprachen Oberbürgermeisterin Katrin
gruppe der Stadt Neu-Ulm, die Gemeinwohl-Ökono- Albsteiger, Petra Pinzler, Prof. Dr. Julia Kormann,
mie, Greenpeace, das Haus der Nachhaltigkeit, die Vizepräsidentin der Hochschule Neu-Ulm, und
IHK, Solawi und die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm über Tobias Brischar vom Haus der Nachhaltigkeit mitein-
verschiedene Klimaschutz-Maßnahmen. ander über den Klimaschutz und die Vorbildfunktion
und Rolle der Stadt sowie jedes Einzelnen.

Ausbau der Radachse im

Bereich Louis-Armstrong-Weg

Die Nord-Süd-Radachse im Verlauf der Grünen
Brücke, die von der Innenstadt Richtung Ludwigs-
feld führt, ist jetzt noch attraktiver und sicherer: Im
Bereich des Louis-Armstrong-Wegs hat die Stadt die
Knotenpunkte an der John-F.-Kennedy-Straße und
der Martin-Luther-King-Allee umgebaut. Der Rad-
verkehr hat hier nun Vorrang vor dem Kfz-Verkehr.

Mit der Umgestaltung reagiert die Stadt auf die wach-
sende Bedeutung des umweltfreundlichen Radver-
kehrs, der durch neue Wohn-, Schul- und Gewerbe-
ansiedlungen in diesem Bereich in den vergan-
genen Jahren stark zugenommen hat. Die Maß-
nahme wird von der Nationalen Klimaschutzinitia- Vorfahrt für Radelnde auf dem Louis-Armstrong-Weg:
tive gefördert. Die Gesamtkosten belaufen sich auf Die Stadt hat die Knotenpunkte an der John-F.-Kennedy-
etwa 110.000 Euro. Der Fördersatz beträgt rund Straße und der Martin-Luther-King-Allee umgebaut.
50 Prozent.