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Thema der Woche

Neu-Ulm, 20. März 2015

Ausschuss diskutiert Starkregenereignisse

Einstimmig hat der Technische Ausschuss am Donnerstag (19. März) die Verwaltung beauftragt, die Kosten für den Bau eines Parallelkanals in Offenhausen zu ermitteln. Im Rahmen der Haushaltsberatungen wird sich der Stadtrat dann mit der Frage der Realisierung befassen.

Im Juli 2014 standen nach zwei Starkregenereignissen in Offenhausen in den Bereichen Lisztstraße, Von-Weber-Straße und Robert-Stolz-Straße Keller unter Wasser. Bereits im September 2014 hatte der Technische Ausschuss die Thematik ausführlich diskutiert. Wichtigste Erkenntnis damals: Der städtische Kanal war in der Lage, die anfallende Wassermenge ohne Überstau abzuleiten.

Jetzt hat das Ingenieurbüro Wassermüller aus Ulm den Mitgliedern des Technischen Ausschusses Möglichkeiten zur Absenkung des Wasserspiegels vorgestellt.

Neben dem empfohlenen Parallelkanal hat das Ingenieurbüro unter anderem auch den Bau eines Regenrückhaltebeckens und eine getrennte Ableitung von Schmutz- und Regenwasser untersucht. Dabei hat sich ergeben, dass für ein Regenrückhaltebecken der erforderlichen Größe kein Platz vorhanden ist. Auch die Kosten wären wesentlich höher als bei einem Parallelkanal. Die Errichtung eines Trennsystems halten die Experten ebenfalls für nicht realisierbar.

Unabhängig davon, welche Maßnahmen der Stadtrat konkret beschließen wird, bleibt es in der Verantwortung der Hauseigentümer, mit intakten Rückstausicherungen dafür zu sorgen, dass kein Wasser durch die Rohre in die Keller eindringt. Deshalb wird die Verwaltung Hauseigentümer mit einem Flyer darüber informieren, wie sich die privaten Rückstausicherungen so optimieren lassen, dass dieses Problem nicht mehr auftritt.

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