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Mitfahrbänke in Neu-Ulm

In den Neu-Ulmer Stadtteilen Burlafingen, Finningen, Steinheim und Reutti gibt es seit Ende März 2024 sogenannte Mitfahrbänke.

Wer auf einer solchen Bank Platz nimmt, signalisiert: Mitfahrgelegenheit gesucht!

Wird das Angebot gut angenommen, könnten auch in anderen Stadtteilen weitere Mitfahrbänke folgen.

 

Standorte der Mitfahrbänke 

An folgenden Standorten in Neu-Ulm gibt es aktuell Mitfahrbänke:

  • Burlafingen, Heerstraße (bei der Bushaltestelle „Glöcklerstraße“) 
  • Finningen, Breitenhofstraße (bei der Bushaltestelle ,,Angelweg“) 

  • Steinheim, Burlafinger Straße / Ecke Bauernstraße 

  • Reutti, Neu-Ulmer Straße (bei der Bushaltestelle „Auweg“) 

Die genauen Standorte der ersten vier Mitfahrbänke haben die Neu-Ulmerinnen und Neu-Ulmer bei einer Online-Abstimmung im Jahr 2023 festgelegt.

So funktioniert die Mitfahrbank

Wer mindestens 16 Jahre alt ist, aus einem der Stadtteile in Richtung Innenstadt fahren möchte und kein eigenes Auto hat oder nicht auf den Bus warten möchte, kann sich auf die Mitfahrbank setzen. Das Sitzen auf einer Mitfahrbank signalisiert: Mitfahrgelegenheit gesucht!

Vorbeifahrende, die noch einen oder mehrere Plätze im Auto frei haben, können anhalten und die Person mitnehmen.

Bei der Mitnahme handelt es sich um eine private Mitfahrgelegenheit, die auf Vertrauen der Beteiligten beruht.

 

Mitfahrbänke als Ergänzung zum öffentlichen Verkehr in ländlichen Gebieten

Mitfahrbänke stellen eine Ergänzung zum öffentlichen Verkehr dar und erleichtern die Fortbewegung für Personen, die kein eigenes Auto besitzen.

Besonders für Bewohnerinnen und Bewohner im ländlichen Raum, beispielsweise in Ortsteilen, in denen der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) selten verkehrt, können Mitfahrbänke dazu beitragen, dass ihr Weg zum Einkaufen, zum Arzt oder zum nächstgelegenen Bahnhof erleichtert wird. Genutzt werden können Mitfahrbänke von allen Bürgerinnen und Bürgern ab 16 Jahren.

Bei Bedarf können auch Bänke in anderen Stadtteilen aufgestellt werden

Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger, die am 22. März selbst den Startschuss für das Projekt gegeben hat, freut sich sehr, dass die Einwohnerinnen und Einwohner aus den ländlicheren Stadtteilen nun eine weitere gute Möglichkeit haben, in die Stadt zu kommen.

„Die Mitfahrbänke sind eine tolle und unkomplizierte Sache, denn sie können Menschen ohne Auto den Weg zum Einkaufen, zum Arzt oder zu Terminen deutlich erleichtern. Gerade dann, wenn die ÖPNV-Anbindung länger getaktet ist“, so Albsteiger. Sie hofft, dass das neue Angebot sowohl von Mitfahrenden als auch von Mitnehmenden gut angenommen wird.

Sofern das Angebot gut angenommen wird und auch in anderen Stadtteilen Bedarf besteht, können auch dort weitere Mitfahrbänke aufgestellt werden.

Die Kosten für die ersten vier Mitfahrbänke belaufen sich auf rund 7.500 Euro.