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Hochwasserschutz in Neu-Ulm
Kurz vor Neu-Ulm mündet die Iller in die Donau. Ausgelöst durch das Pfingsthochwasser 1999, bei dem große Teile der Neu-Ulmer Innenstadt unter Wasser standen, wurden von September 2005 bis April 2008 Hochwasserschutzanlagen erstellt.
Technische Daten des Hochwasserschutzes
- Gesamtlänge: ca. 3.300 m (davon Schutzmauern ca. 2.910 m, Deiche ca. 390 m)
- 2.150 m² Dichtwand im Untergrund
- 340 m² mobile Elemente
- Die Höhe der Schutzmauern liegt zwischen 60 cm und 2,20 m.
Weitere Informationen
Der Hochwasserschutz ist ausgelegt auf ein statistisch alle 100 Jahre wiederkehrendes Hochwasser der Donau.
Dies entspricht einem Abfluss von 1.250 m³/s. Deiche und Mauern wurden zusätzlich um einen Meter, sogenanntes Freibord, erhöht. Im Falle eines Hochwassers müssen 48 Öffnungen in den Schutzmauern mit mobilen Elementen verschlossen werden.
Die Kosten der Gesamtmaßnahme betrugen rund 7,1 Mio. Euro.
Der Freistaat Bayern trägt hiervon 63 %, die Stadt Neu-Ulm 37 %.
Über das Thema Hochwasser informiert auch das Wasserwirtschaftsamt Donauwörth.