Haupt Inhalt
Aktuelle Hinweise und Termine der Abfallberatung
Hier finden Sie aktuelle Meldungen und Termine der städtischen Abfallberatung.

Aktion zur Müllvermeidung & Mülltrennung auf dem Wochenmarkt
Samstag, 27. September 2025, 9 bis 12 Uhr | Wochenmarkt Neu-Ulm (auf dem Petrusplatz)
Am 27. September 2025 findet auf dem Neu-Ulmer Wochenmarkt eine Info-Aktion der städtischen Abfallwirtschaft statt. Erfahren Sie, wie Sie im Alltag Müll vermeiden und richtig trennen können – auch schon beim Einkauf auf dem Wochenmarkt.
Früh da sein lohnt sich! Denn: Vor Ort werden praktische, eigens gestaltete Stoffbeutel verschenkt. Nur solange der Vorrat reicht.
Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger wird die Aktion von 10.30 Uhr bis 11.30 Uhr persönlich begleiten und steht für Gespräche zur Verfügung.
Tipps zur Abfallvermeidung

Müll vermeiden muss nicht kompliziert oder umständlich sein!
Die städtische Abfallberatung hat ein paar Tipps für Sie zusammengestellt, wie Sie im Alltag ganz einfach Müll vermeiden können.
Beim Einkauf
So können Sie beim Einkaufen Abfall vermeiden:
- Tragetaschen statt Plastiktüten:
mit einem Stoffbeutel, einem Rucksack oder einem Korb zum Einkaufen gehen.
- Eigene Behälter mitbringen:
Bringen Sie für Wurst, Käse oder zum Abfüllen von unverpackten Lebensmitteln eigene Dosen und Beutel mit.
- Unverpacktes bevorzugen:
Kaufen Sie lose Ware wie Obst und Gemüse anstatt abgepackter Varianten und nutzen Sie Mehrwegnetze.
- Auf Frischetheken zurückgreifen:
Kaufen Sie Lebensmittel am Stück statt in Fertigverpackungen – auch an der Frischetheke.
- Mehrweg und Glas wählen:
Bevorzugen Sie Produkte in Glasbehältern, die wiederverwendet oder recycelt werden können.
- Nachfüllpackungen nutzen:
Kaufen Sie Produkte in Nachfüllpackungen, die weniger Verpackungsmaterial benötigen als die Originalpackung.
- Unnötige Verpackungen meiden:
Achten Sie auf Produkte ohne unnötige Mehrfach-, Mogel- oder Luxusverpackungen.
Im Haushalt
Und im Haushalt? Auch hier können Sie darauf achten, weniger Abfall zu produzieren:
- Leitungswasser trinken:
Leitungswasser ist in Deutschland das am besten kontrollierte Lebensmittel und kann mithilfe geschmackgebender Zusätze klassische Softdrinks ersetzen.
- Lebensmittel vor der Tonne retten:
durch gut geplantes Einkaufen und Resteverwertung
- Unterwegs und bei der Arbeit:
Brotdosen und wiederbefüllbare Flaschen und Becher verwenden
- Reparieren statt wegwerfen:
Nicht immer ist ein Neukauf nötig. Oft lassen sich Geräte, Möbel oder Kleidung mit kleinen Reparaturen wieder nutzbar machen. So sparen Sie Ressourcen und verlängern die Lebensdauer Ihrer Dinge.
- Leihen und Tauschen statt selber kaufen:
Bohrmaschine, Rasenmäher, Leiter: alles Gebrauchsgegenstände, die nicht täglich genutzt werden. Deshalb bietet es sich an, diese in der Nachbarschaft oder mit Freunden zu teilen oder sich diese bei Bedarf auszuleihen.
- Muss es immer neu sein?
Wer Anziehsachen oder Elektrogeräte Secondhand kauft, spart Ressourcen und vermeidet Müll.
- Upcycling – aus alt mach neu:
Mit ein wenig Kreativität und Fantasie lassen sich aus nutzlosen alten Gegenständen neue einzigartige Produkte herstellen.
- Ungewollte Werbung vermeiden:
Bestellen Sie ungewollte Einwurfwerbung ab und / oder bringen Sie an Ihrem Briefkasten einen entsprechenden Hinweis an (z. B. „Keine Werbung“). Falls Sie an den Inhalten interessiert sind, gibt es häufig auch digitale Alternativen, wie beispielsweise Newsletter.
Neue bundesweite Vorgaben beim Biomüll
Seit dem 1. Mai 2025 gelten bundesweit neue gesetzliche Vorgaben für die Entsorgung von Bioabfällen. Ziel der neuen Bioabfallverordnung ist es, die Qualität des gesammelten Biomülls zu verbessern und den Anteil an Fremd- und Störstoffen, insbesondere Kunststoff, weiter zu reduzieren.
Neue Regelungen ab Mai 2025:
- Kunststoffe, einschließlich sogenannter „kompostierbarer Kunststoff-Biobeutel“ dürfen maximal 1 % des Biomülls ausmachen.
- Der Anteil an Gesamtfremdstoffen darf höchstens 3 % betragen.
- Falls der angelieferte Biomüll insgesamt zu viele Fremdstoffe enthält, kann die Verwertungsanlage die Anlieferung abweisen.
- Sollten Biotonnen diese Grenzwerte überschreiten, kann der Entsorger nach einer Stichprobenkontrolle (durch „sichten“ der Müllabfuhr) die Entleerung verweigern.
Damit der Bioabfall ordnungsgemäß verwertet werden kann, ist es wichtig, dass keine Kunststoffe oder andere Fremdstoffe über die Biotonne entsorgt werden.
In die Biotonne dürfen nur organische Küchen- und Gartenabfälle.
Fremdstoffe sind zum Beispiel Metall, Glas und Plastik, auch sogenannte kompostierbare Kunststoff-Biobeutel gehören nicht in die Biotonne. Diese können sich in den Anlagen nicht schnell genug zersetzen und Verwertungsprozesse stören. Die Folge, Mikroplastik landet über den Kompost wieder in der Umwelt.
Die Stadt Neu-Ulm bittet alle ihre Bürgerinnen und Bürger um Mithilfe. Durch eine sorgfältige Trennung können zusätzliche Kosten und Umweltbelastungen vermieden werden.
Kontakt Abfallentsorgung
Sie haben Fragen zum Thema Abfallentsorgung?
Wir sind gerne für Sie da! So erreichen Sie uns:
Abfallberatung der Stadt Neu-Ulm
Tel. (0731) 7050-6601 und -6613
E-Mail: abfall@neu-ulm.de
Stadt Neu-Ulm
Baubetriebshof
Reinzstraße 15
89233 Neu-Ulm
Kontakt Stadtreinigung
Bei Verunreinigungen wie Scherben oder Müll sowie Anregungen zum Thema Sauberkeit wenden Sie sich bitte an die Stadtreinigung:
Hotline: (0731) 7050-6666 (Scherbentelefon)
E-Mail: sauberes.neuulm@neu-ulm.de