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Sehenswertes in Neu-Ulm

Nicht nur die Neu-Ulmer Innenstadt, sondern auch Neu-Ulms Ortsteile bieten historisch bedeutende Bauwerke, Kirchen oder Straßen. Diese Seite stellt Ihnen eine Auswahl der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in der Neu-Ulmer Innenstadt zusammen. Sehenswertes in den Stadtteilen finden Sie hier.

Sehenswertes in der Neu-Ulmer Innenstadt:

Wasserturm im Kollmannspark

Bei seiner Inbetriebnahme im Jahr 1900 ist der Wasserturm Ausdruck für den Fortschritt der Infrastruktur in der Stadt Neu-Ulm, dem sich der Bürgermeister Josef Kollmann verpflichtet. Wie viele andere Bauten ist der Wasserturm auch mit der Bundesfestung verbunden. Er ist auf einem der Pulvermagazine erbaut und ragt 47 m in die Höhe.

Heute ist der Wasserturm das Wahrzeichen der Stadt Neu-Ulm. Seit 1910 wird der Turm vom Kollmannspark umgeben, der zum Flanieren einlädt und Veranstaltungsort des alljährlich stattfindenden Familienfestes ist.

St. Johann Baptist

St. Johann Baptist ist als erstes Gotteshaus in Neu-Ulm in neoromanischem Stil von Georg Freiherr v. Stengel (1814-1882) erbaut und 1860 geweiht worden. Die Kirche wird nach den Plänen von Dominikus Böhm, der neben Hugo Häring ein Schüler von Theodor Fischer ist, bis 1927 umgebaut. Das Gebäude ist durch die Fassade des Langhauses und der Kapellen sowie die Deckengestaltung geprägt. Es ist einer der wichtigsten expressionistischen Sakralbauten in Deutschland. Wie viele andere Bauten in der Stadt ist es mit der Bundesfestung "verbunden": die Ziegel und Kalksteine stammen von den abgebrochenen Teilen der Festungsmauer.

St. Johann Baptist ist eine der Kriegsgedächtniskirchen Deutschlands – heute wird dieses Gedenken in der Auferstehungskapelle gepflegt. Die Pflasterung des Johannes- und Rathausplatzes hat Gottfried Böhm, der Sohn von Dominikus Böhm, entworfen. Die Gestaltung der Kirche mit Ziegeln und Kalksteinen wird im Platz weitergeführt.

Petruskirche

Die evangelische Kirche im Zentrum Neu-Ulms wird im neugotischen Stil von Georg Freiherr von Stengel (1814-1882) erbaut und 1867 geweiht.

Ihre Fassade entspricht der Bauweise der Bundesfestung Ulm – bayerische Seite in Neu-Ulm. Der Hauptbestandteil des Baus sind Ziegel. Den Umbau, der Raum für die 1945 verloren gegangenen Gemeinderäume im Untergeschoss der Kirche und einen neuen Eingangsbereich schafft, plant Theodor Steinhauser. 1971 wird die umgebaute Kirche eingeweiht.

Venet-Haus

Das Bürogebäude der Schneider und Geiwitz GmbH Wirtschaftprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft wurde von dem Ulmer Architektenbüro Nething Generalplaner entworfen. Jedes der sieben Geschosse besitzt eine andere Fassade. Sehenswert ist die Bauweise und die am Gebäude befindliche Skulptur des französischen Bildhauers und Malers Bernar Venet.

Angeschlossen ist eine Galerie, die sich in einem noch erhaltenen Gebäude der Bundesfestung Ulm befindet und über einen Glasanbau mit dem neuen Haus verbunden ist.

Geschäftsstelle der NUWOG

Schützenstraße 32

Das Architektenbüro Fink und Jocher aus München hat in Neu-Ulm bereits barrierefreie Wohnung an der Ringstraße entworfen. Auch die Geschäftsstelle der NUWOG, ein Geschäfts- und Wohnhaus in Ziegelverblendung mit auffälliger Fenstereinfassung, ungewöhnlichem Grundriss sowie interessanter Balkongestaltung wurde von den Architekten kreiert. Die NUWOG erhielt für dieses Haus 2008 den „thomaswechspreis“. Er ist nach dem Augsburger Architekten Thomas Wechs (1893-1970) benannt und wird vom Bund Deutscher Architekten alle zwei Jahre für bemerkenswerte zeitgenössische Architektur verliehen.

Maxplatz

Ein Beispiel für Kunst im öffentlichen Raum ist der Neu-Ulmer Maxplatz. Der flämische Künstler Jozef Legrand hat den Platz zur Landesgartenschau im Jahre 2008 gestaltet. Auffällig ist das lindgrüne Spruchband auf dem Maxplatz und dem angrenzenden Straßenabschnitt der Maximilianstraße bis zur Augsburger Straße. Die Sprüche haben Neu-Ulmer Bürgerinnen und Bürger eingereicht. Die orangefarbenen Bänke auf rotem Asphalt mit Lampen aus Metall im Design einer Wohnzimmerstehlampe laden zum Spielen und Verweilen ein.

Heiner-Metzger-Platz

Der Heiner-Metzger-Platz entsteht nach 1945 als Bahnhofsplatz. Seit 2002 ist der Platz nach dem ehemaligen Stadtrat und zweiten amtierenden Bürgermeister (1966-1977), Heiner Metzger (1921-1997) benannt. Der Künstler Herbert Dreiseitl gestaltet den Heiner-Metzger-Platz 2005 gemeinsam mit Schülern der Peter-Schöllhorn-Schule neu. Hier entsteht ein als Wasservorhang gestalteter Brunnen, eine Kletterwand, ein Schachfeld sowie Bänke zum Verweilen.

Rathausplatz

Nach der Zerstörung des Gebäudekomplexes Rathaus und Schule gestaltet der Ulmer Architekt Josef Joraschky (1913-1999) 1953/54 das neue Rathaus mit einem großzügigen Platz als Mittelpunkt der neuen Stadt.

1969 wird die Bronzeskulptur "Drei Männer im Boot" vom Bildhauer Edwin Scharff auf einer Brunnenstele vom Neu-Ulmer Bildhauer Hans Bühler aufgestellt und der bis dahin vorrangig als Parkplatz genutzte Platz wird mit Blumenkästen und Sitzgelegenheiten aufgewertet.

Die Umgestaltung des Rathausplatzes zu einem vorrangig für Veranstaltungen genutzten Platz, auf dem nur noch kurzzeitig mit Ausnahmegenehmigung geparkt werden darf, entwarf Gottfried Böhm 2001. In Anlehnung an die Fassade der katholischen Kirche St. Johann Baptist erhält der Rathausplatz zusammen mit dem Johannesplatz seinen interessanten Belag. So haben Dominikus Böhm und Gottfried Böhm (Vater und Sohn) Neu-Ulms Mitte entscheidend geprägt. Eine Veranstaltungsbühne wird außerdem an den Südflügel gebaut. Das die Bühne überspannende Segel bietet bei Hochzeiten und Open-Air-Veranstaltungen Schutz vor Regen.

Petrusplatz

Als evangelischer Kirchhof ist der Petrusplatz schon lange nicht mehr bekannt. Mit der Umgestaltung 1991-1994 ändert sich nicht nur der Name, sondern auch das Gesicht. Der Platz vergrößert sich durch die Einbeziehung von Straßenabschnitten der Marien- und Schützenstraße.

Der Neubau 1994 für das Pfarramt/ Dekanat und die Museen am Petrusplatz schließen den Platz nach Süden hin großflächig ab. An der ehemaligen Marienstraße weicht neben Wohnhäusern auch der beliebte Treffpunkt – das Hotel „Bayerischer Hof“ mit Biergarten – modernen Häusern mit Geschäften.

Auch an der Nordseite verändert sich zwischen 2007 und 2015 die Gebäudefassade. Eine Grünfläche mit Bänken und Spielgeräten für kleine Neu-Ulmer lädt zum Verweilen ein. Der Platz ist durch den Wochenmarkt und verschiedene Veranstaltungen wie Markt für Kunsthandwerk, Töpfermarkt, Stadtfest oder dem Rock am Petrus am Schwörwochenende ein sehr lebendiger Platz in Neu-Ulm.

Genau durch diesen Platz führt der Meridian des 10. Längengrades, der in der Nordost-Ecke durch eine Metallschiene im Belag gekennzeichnet ist.

Edwin-Scharff-Haus

Das Edwin-Scharff-Haus ist ein Entwurf der Münchner Architekten Bernhard von Busse und U. Kraus von 1970.  Das Tagungs- und Kongresszentrum erhält den Namen Edwin Scharff (1887-1955).
Bernhard von Busse gewinnt 1972 bereits den Förderpreis Architektur von München. 1977 wird das Haus der Öffentlichkeit übergeben, 1979 wird das Haus vom Bund Deutscher Architekten prämiert. 

Schopperplätze an der Donau

Die Donau ist für die Neu-Ulmer Lebenselixier. Ohne diesen Fluss würde es die Stadt nicht geben. Die Neuordnung der europäischen Welt bewirkt, dass Bayern und Württemberg 1810 ihre neue Grenze direkt auf die Mitte der Donau vor den Toren von Ulm legen. Karl Ernst von Gravenreuth– Regierungspräsident des Oberdonaukreises sieht hier einen strategisch wichtigen Punkt für Bayern. 1811 erwirkt er die Genehmigung zur Gründung einer politischen Gemeinde „Ulm auf dem rechten Donauufer“. Seitdem gibt es Neu-Ulm.

Die Schopperplätze am Donauufer bieten Arbeit für viele Ulmer, die Transport-Zillen sogenannte „Ulmer Schachteln“ herstellten. Nicht weit entfernt vom Ufer liegt seit dem 16. Jahrhundert das Schießhaus. Zu Übungszwecken gibt es hier eine Schießmauer für die Ulmer Bürger, um für Übergriffe nicht nur bewaffnet, sondern auch geübt zu sein. Das gesellschaftliche Leben überwiegt nach Jahrhunderten. Hierher flanieren Ulmer zum Kinderfest und zum Vergnügen und die Neu-Ulmer zeitweise zum Volksfest.

Heute sind diese Arbeitsplätze und das Handwerk verschwunden. Auf dem Platz steht heute das Edwin-Scharff-Haus.

Bundesfestung

Im Zeitraum von 1842 bis 1859 wird die Bundesfestung Ulm erbaut: die zentrale süddeutsche Verteidigungs-, Nachschub- und Rückzugsanlage des Deutschen Bundes. Die Bundesfestung, wie wir sie heute wahrnehmen, ist die Bebauung der Verteidigungsanlage (Umwallung). Die 12,5 km lange Anlage besteht aus mehreren teilweise noch vollständig erhaltenen Bereichen.

Der kleinere Teil der Festungsanlage ist auf Neu-Ulmer Gemarkung und besteht vorrangig aus Ziegelsteinen. Für tragende Abschnitte wie Fenster- und Türstürze wurde Kalkstein verwendet. 1859 beinhaltet die Bundesfestung in Neu-Ulm das Glacis (Wallanlage außerhalb), Wallgraben mit Künette, die Escarpenmauer mit 4 Caponnieren und dazugehörigen Blockhäusern sowie zwei (später drei) Toren und einem Eisenbahn-Tor. Von dieser Anlage ist in Neu-Ulm etwa die Hälfte erhalten.

Zur Erkundung lädt der seit 2009 errichtete Festungsweg ein, der an 10 Stationen auf Neu-Ulmer und 22 auf Ulmer Seite den Aufbau, die Funktionsweise sowie die Nutzung bis heute darstellt.

Ein Flyer beschreibt die Route des Festungsweges und die wichtigsten Gebäude. Den Flyer erhalten Sie im Rathaus Neu-Ulm, in der Touristinformation Ulm/Neu-Ulm im Stadthaus Ulm sowie hier als Download: Flyer Festungsweg (PDF, 1.9 MB)

Zu einer Bundesfestung gehören auch alle in dieser Anlage befindlichen Gebäude wie Kasernen, Spitale, Offizierscasino, Werkstätten und Proviantmagazine. Diese Gebäude stehen zu 90% nicht mehr, sind aber durch Informationen und Bildmaterial auf den Touren Stadtgeschichten West und Stadtgeschichten Ost der Stadtgeschichten dokumentiert. Die Touren sind in einem Flyer zusammengefasst sowie online verfügbar. Den Flyer erhalten Sie im Rathaus und Bürgerbüro Neu-Ulm sowie in der Touristinformation Ulm/Neu-Ulm.

Weitere Informationen:
www.festung-ulm.de

Römervilla

Die Villa lässt sich einer der zu seiner Zeit einflussreichsten Fabrikanten in Neu-Ulm, Johannes Römer (Sohn des Kommerzienrats Albert Römer) 1915 bis 1919 erbauen. Die Entwürfe stammten vom in Biberach an der Riß geborenen Hugo Häring. Er erhält über die Verbindung zu seinem Schulkamerad Hermann Herrenberger, der in die Neu-Ulmer Familie Römer einheiratet, " ... den Auftrag für seinen bedeutendsten frühen Bau..., das Haus Römer in Neu-Ulm." (Schirren, Häring, S.14) Gelernt hat er wie Dominikus Böhm bei Theodor Fischer. "Häring gehört als Initiator des Organischen Bauens neben Ludwig Mies van der Rohe, Walter Gropius, Erich Mendelsohn, Bruno Taut, Martin Wagner, Ernst May sowie Hans Scharoun zur Avantgarde der deutschen Architekten." (Schirren, Häring, S.9) Sein Gut Gurkau und die Ringbebauung in der Siemensstadt Berlin stehen für sein "organhaftes Bauen".

Auch die Römervilla ist mit der Bundesfestung verbunden. Sie ist auf dem Fundament und Grundriss eines Blockhauses zur Verteidigung der Caponniere 8 direkt an der heutigen Schützenstraße errichtet. Die Villa vereint im Äußeren und Inneren alle Stile der Baugeschichte. Hervorzuheben ist das Portal im expressionistischen Stil. Es soll einem Ulmer Patrizierschloss entsprechen. 

Geburtshaus von Edwin Scharff 

Ludwigstraße 4

Das Haus Ludwigstraße 4 wird als Schulhaus 1870 in Betrieb genommen. Im Obergeschoss befinden sich mehrere Dienstwohnungen. Ab 1877 ist Franz Scharff Stadtschreiber beim Magistratsrat. Sein Sohn, der Maler und Bildhauer Edwin Scharff kommt in dieser Wohnung am 21. März 1887 zur Welt.
Das Haus stand auf dem heutigen Rathausplatz.

Geburtshaus von Hermann Köhl

Ludwigstraße 6

Das Haus Ludwigstraße 6 baut sich der Möbelfabrikant Josef Freyberger an prominenter Stelle 1872. Von 1884 bis 1888 wohnt die Familie Wilhelm Köhl in diesem Haus, das vorrangig an Militärangehörige vermietet wird. Hier kommt am 15. April 1888 Hermann Köhl zur Welt. Hermann Köhl überquert als Erster mit zwei Begleitern mit dem Flugzeug den Atlantischen Ozean von Ost nach West und bekommt eine Konfettiparade in New York gestiftet. An der Westseite des Rathauses ist eine Erinnerung an diesen Erfolg eingraviert.

Hermann-Köhl-Straße 19

Wohnhaus von Richard Liebermann, Max Eyths Eltern, Hermann Köhl

Das Haus Friedrichstraße 19 (heute: Hermann-Köhl-Straße 19) wird wie die Häuser Nr. 7-19 (ungerade Zahl) von dem Maurermeister Johann Reizele gebaut. 1876 wird der Bauantrag eingereicht.

In diesem Haus wohnen die Eltern/ Mutter von Max Eyth von 1878 bis 1904. Einer der ersten Bewohner ist der pensionierte Ephorus Eduard Eyth (1809-1884) mit seiner Frau Julie (1816-1904). Sie ziehen 1878 nach Neu-Ulm. Julie bleibt auch nach dem Tod ihres Mannes 1884 bis zu ihrem Tod 1904 hier wohnen. Ihr berühmter Sohn Max Eyth (1836-1906) zieht 1884 nach Ulm/ Neu-Ulm, um sie nicht allein zu lassen.

Nachdem Wilhelm Köhl seine Ausbildung in München beendet hat, lebt die Familie von 1894 bis 1899 ebenfalls in diesem Haus. Der sechsjährige Hermann Köhl wird sicherlich dem 58jährigen Max Eyth und der betagten Mutter Julie im Haus begegnet sein. 

1907 zieht die jüdische Kaufmannsfamilie Heinrich Liebermann von der damaligen Friedrichstraße 9 in das Haus um. Der gehörlose Sohn Richard Liebermann drückt bereits ab 1907 in München die Schulbank  und studiert dort anschließend. Er bringt es durch seine Begabung als Maler zu einer in weiten Kreisen Münchens beachteten Meisterschaft. Die Familie siedelt 1935 nach Konstanz über.
Heute hängen am Haus Erinnerungstafeln für Richard Liebermann und Max Eyth.

Hermann-Köhl-Straße 9

Geburtshaus von Richard Liebermann und Wohnhaus von Georg Wagner

Das Haus Friedrichstraße 9 (heute: Hermann-Köhl-Straße 9) wird ebenfalls von Johann Reizele gebaut. Es ist das erste Haus der Reihe zwischen Schützenstraße und Friedensstraße. Der Bauantrag wird 1864 gestellt. Hier wohnen die Eltern von Richard Liebermann von 1896 bis 1907. 1900 kommt Richard Liebermann in dieser Wohnung zur Welt.

Von 1896 bis zu seinem Tod 1911 wohnt der Lehrer Georg Wagner in diesem Haus. Georg Wagner betreibt neben seiner Lehrtätigkeit vielerlei Hobbies. Bekannt ist er als Mundartdichter und Gründungsmitglied sowie aktives Mitglied von Vereinen in Neu-Ulm. Er prägt damit das gesellschaftliche Leben ganz entscheidend. An der Hauswand befindet sich eine Erinnerungstafel für Georg Wagner.

Wohnanlage am Augsburger-Tor-Platz

Die „Wohnanlage am Augsburger-Tor-Platz“ in der Paulstraße besticht neben ihrer grünen Farbe vor allem durch Erhöhungen im Dachgeschoss, die ein einfaches Satteldach ersetzen. Die Leistung des Architektenbüro Sahner, Prof. Georg Sahner, aus Stuttgart wurde mit dem 2. Preis des Diamant Award 2008  in der Kategorie Design prämiert. Der Preis der Knauf Gips KG geht an Architekten, die mit anspruchsvollen Konzepten und hochwertiger Trockenbautechnologie Wohnraum schaffen.