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Aktuelle Meldungen der Freiwilligen Feuerwehr
Hilfskonvoi für die Ukraine: Kameraden der Feuerwehr fahren Lösch- und Müllfahrzeug nach Polen
Am 14. August 2024 starteten ein Löschfahrzeug und ein Müll-LKW von Neu-Ulm aus ihre Fahrt in die Ukraine. Die Fahrzeugspende der Stadt Neu-Ulm ist Teil des bayerischen Hilfstransports für die Ukraine, der vom Landesfeuerwehrverband im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Sport und Integration durchgeführt wird.
Neu-Ulms Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger und Michael Haitchi, stellvertretender Leiter der Feuerwehr, dankten den vier Fahrern der Freiwilligen Feuerwehr Neu-Ulm, die den Transport der Fahrzeuge ins polnische Krakau ehrenamtlich übernommen haben.
Die erste Etappe endete am Feuerwehrübungsplatz der Gemeinde Unterföhring, auf welchem die gespendeten Fahrzeuge für den gemeinsamen Fahrzeugmarsch gesammelt wurden. Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann dankte den Fahrern, welche die Strecke ins polnische Krakau an nur einem Tag zurücklegen, für ihren besonderen Einsatz.
Das von der Stadt Neu-Ulm gespendete Löschfahrzeug wird in den Fahrzeug-Pool der ukrainischen Katastrophenschutzbehörde aufgenommen und entsprechend des Bedarfs an bedürftige Städte geliefert. Das Müllfahrzeug wird in die ukrainische Stadt Balaklija gebracht.
Nach der Übergabe der Fahrzeuge an die Kollegen des ukrainischen Katastrophenschutzes besuchten die Fahrer als kleines Dankeschön und mit Unterstützung des polnischen Feuerwehrverbandes gemeinsam die Stadt Krakau und das KZ Auschwitz, bevor sie sich am nächsten Tag wieder zurück in ihre Heimat machten.
Mehr dazu: Fahrzeugspenden werden in den Ukraine gefahren (neu-ulm.de)
Jahresbericht 2023
Am 12. April 2024 fand die Jahresdienstversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Neu-Ulm statt. Es wurde über die Einsätze, Aufgaben und Aktivitäten der Löschzüge 1 bis 7 sowie der Ständigen Wache (Hauptamt) im vergangenem Jahr berichtet. 2023 gab es insgesamt 1.059 Einsätze für die Freiwillige Feuerwehr Neu-Ulm, darunter 667 technische Hilfeleistungen, 242 Brandalarme, 102 Sicherheitswachen, 21 Einsätze mit ABC-Gefahrstoffen sowie 27 sonstige Tätigkeiten.
Bei der Jahresdienstversammlung standen auch wieder Beförderungen sowie Ehrungen vieler Feuerwehrkameradinnen und -kameraden auf dem Programm.
Im Rahmen der Versammlung wurde außerdem der Firma Josef Stahl GmbH in Neu-Ulm/Pfuhl die Auszeichnung „Partner der Feuerwehr“ verliehen. Die Auszeichnung ist eine gemeinsame Aktion des Landesfeuerwehrverbandes Bayern und der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft.
Hier können Sie den Jahresbericht der Freiwilligen Feuerwehr Neu-Ulm einsehen:
Jahresbericht 2023 (PDF, 2.75 MB)
Zusammen mit den Freiwilligen Feuerwehren in den Stadtteilen Burlafingen, Pfuhl, Reutti und Steinheim gab es insgesamt 1.183 Einsätze. Die nachstehende Grafik zeigt die Gesamteinsätze aufgeteilt nach Arten.
Sportwoche bei der Ständigen Wache
In der Woche vom 18. bis 25. Februar 2024 stand bei der Ständigen Wache der Feuerwehr Neu-Ulm alles im Zeichen des Sports.
Beim Fußballturnier „Outsider-Cup“ am 18. Februar in der Neu-Ulmer Gustav-Benz-Halle konnten acht Kollegen der Ständigen Wache bei fünf spannenden Gruppenspielen und dem abschließenden Platzierungsspiel den 11. Platz erspielen.
Direkt im Anschluss, am 21. und 22. Februar, fanden im bayerischen Oberaudorf die 48. Ski-Meisterschaften der bayerischen Berufsfeuerwehren und Ständigen Wachen statt. Auch die Ständige Wache der Feuerwehr Neu-Ulm stellte eine Mannschaft für den Riesentorlauf. Aufgrund des Schneemangels waren die Bedingungen für alle Teilnehmer sehr anspruchsvoll. Nichtsdestotrotz konnte die Neu-Ulmer Mannschaft nach zwei Durchgängen einen guten 9. Platz einfahren und wurde damit zweitbeste Ständige Wache.
Vielen Dank an die Gastgeber „The Outsiders“ für die Ausrichtung des Fußballturniers und an die Berufsfeuerwehr Würzburg für die Organisation in Oberaudorf. Nächstes Jahr ist Neu-Ulm wieder mit dabei!
Große Feuerwehr-Übung im Steinhäule
Die Feuerwehren Neu-Ulm, Reutti und Pfuhl haben am Samstag, 28. Oktober 2023 für den Ernstfall geübt: Auf dem Betriebsgelände des Zweckverbandes Steinhäule wurde ein Brand in einem Kellergeschoss mit mehreren vermissten Personen simuliert.
Ehrungen für langjährigen Dienst bei der Feuerwehr
Am Donnerstag, 5. Oktober wurden sechs Feuerwehrmänner aus dem Bereich der Stadtbrandinspektion Neu-Ulm für ihre 25- bzw. 40-jährige Tätigkeit in der Freiwilligen Feuerwehr mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen zweiter bzw. erster Klasse geehrt.
Die Feuerwehr-Ehrenzeichen wurden vom Staatsminister des Innern, für Sport und Integration, Joachim Herrmann, verliehen und durch Landrat Thorsten Freudenberger in einer Feierstunde in der Fuggerhalle in Weißenhorn ausgehändigt. An der festlichen Auszeichnung nahm auch Neu-Ulms zweiter Bürgermeister Johannes Stingl teil. Er gehörte zusammen mit Kreisbrandrat Dr. Bernhard Schmidt und Stadtbrandinspektor Andreas Hoffzimmer zu den ersten Gratulanten.
Für 25 Jahre im Feuerwehrdienst wurden ausgezeichnet:
- Martin Niebling (Burlafingen)
- Dietmar Wetzel (Holzschwang)
- Heiko Moser (Ludwigsfeld)
- Martin Hauff (Steinheim)
Für 40 Jahre im Feuerwehrdienst wurden ausgezeichnet:
- Reinhold Benz (Holzschwang)
- Johannes Rüd (Jedelhausen)
ILS Modul mit EvoBus
Vom 17.04.2023 bis 02.06.2023 führte die ständige Wache der Feuerwehr Neu-Ulm in Kooperation mit der Werkfeuerwehr EvoBus einen ILS Modul 1 Lehrgang durch.
Die 9 Teilnehmer aus den BRK Leitstellen von Coburg, Donau-Iller, Schweinfurt, Hochfranken und Erding erlernten in den 7 Wochen Lehrgang mit insgesamt 282 Unterrichtseinheiten die Grundtätigkeiten des Feuerwehrwesens. Alle 9 Teilnehmer bestanden die mündliche, schriftliche und praktische Prüfung zum Ende des Lehrgangs.
Wir wünschen allen Teilnehmern für ihren weiteren beruflichen Werdegang viel Erfolg.
Bedanken möchten wir uns bei der Werkfeuerwehr EvoBus für die sehr gute Zusammenarbeit.
Jahresbericht 2022
Der Jahresbericht der Freiwilligen Feuerwehr Neu-Ulm gibt einen umfassenden Überblick über die Organisation, die Ausbildung und Übungen sowie Einsätze der Feuerwehr Neu-Ulm. Darüber hinaus erhält der Bericht unter anderem auch Informationen zu Feuerwehrfahrzeugen und Neubeschafffungen.
Hier finden Sie den Jahresbericht 2022: Jahresbericht 2022 (PDF, 9 MB)
Erfolgreicher Abschluss – MTA Basismodul
Grundausbildung von Kräften der Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Neu-Ulm erfolgreich beendet
Jeweils mehr als 70 Ausbildungsstunden wurden in den letzten drei Wochen durch 6 Feuerwehrfrauen und 7 Feuerwehrmänner auf der Neu-Ulmer Hauptwache absolviert, die am vergangenen Samstag, den 01.04.2023 den ersten Teil der Feuerwehrgrundausbildung – das sogenannte Basismodul der modularen Truppausbildung (MTA) – beendeten.
Zu diesem Lehrgang entsandt wurden die Teilnehmer von den Freiwilligen Feuerwehren Burlafingen (2), Reutti (2), Pfuhl (5) sowie von den Löschzügen Ludwigsfeld (1) und Hausen (3) der Freiwilligen Feuerwehr Neu-Ulm.
Am Ende des Lehrgangs stand wie üblich eine Prüfung, bei der in einem schriftlichen Teil 50 Fragen beantwortet und außerdem mehrere praktische Aufgaben aus dem breiten Spektrum des „Feuerwehrhandwerks“ gemeistert werden mussten.
Wir gratulieren ganz herzlich zur bestandenen Prüfung! Herzlichen Dank auch an die Ausbilderinnen und Ausbilder, die die Lehrgangsteilnehmer mit ihrem breiten Fachwissen zum Erfolg geführt haben.
Feuerwehrkräft aus Neu-Ulm als Prüfungsmannschaft in Geretsried
Vom 15. bis 17. November 2022 war eine Abordnung aus acht hauptamtlichen Neu-Ulmer Einsatzkräften als Prüfungsmannschaft für den B4/Teil 1 Zugführerlehrgang in Geretsried (Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen). Dort befindet sich eine von drei Feuerwehrschulen des Landes Bayern. Die Prüfungsmannschaft bestand zu gleichen Teilen aus beruflichen Kräften aus Kempten und Neu-Ulm.
Am ersten Tag trafen sich beide Prüfungsmannschaften in Kempten, um von dort die gemeinsame Anreise zur Feuerwehrschule zu starten. Nach der Ankunft gab es von der Lehrgangsleitung eine Einweisung in die Prüfungslage sowie in das Gelände vor Ort, bevor noch einige gemeinsame Übungen durchgeführt werden konnten.
Am zweiten und dritten Tag wurden dann insgesamt 22 Prüfungslagen abgearbeitet. Hierbei galt es immer wieder, sich auf eine neue Herangehensweise der zu prüfenden Zugführer einzustellen.
Für die Kameraden aus Kempten und Neu-Ulm waren die Prüfungslagen willkommene Übungen von Einsatzszenarien. Für eine realitätsnahe Darstellung wurde Disco-Nebel eingesetzt, sodass die vorgehenden Einsatzkräfte teilweise mit Nullsicht zu kämpfen hatten. In den Prüfungen mussten Personen gerettet, in Brandräumen vermisste Personen gefunden sowie fiktive Feuer bekämpft werden.
Die drei Tage waren für die Mannschaft ein voller Erfolg mit vielen neuen Erfahrungen.
Neu-Ulmer Feuerwehr-Kommandant Andreas Hoffzimmer erhält besondere Ehrung
30. September 2021 – Der Neu-Ulmer Feuerwehrkommandant und Leiter der Hauptwache, Stadtbrandinspektor Andreas Hoffzimmer, ist Anfang der Woche von Regierungspräsident Dr. Erwin Lohner mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen „Streckkreuz“ ausgezeichnet worden.
Lohner würdigte mit der Auszeichnung Hoffzimmers jahrelangen Einsatz für die Ständige Wache in Neu-Ulm und sein Engagement als Kommandant der ehrenamtlichen Wehr. Hoffzimmer ist im Stadtgebiet für mehr als 300 Feuerwehrdienstleistende sowie 7 Löschzüge verantwortlich. Pro Jahr rücken die Neu-Ulmer Feuerwehrmänner und -frauen unter seiner Verantwortung im Schnitt 1000 Mal zu Einsätzen aus.
Regierungspräsident Lohner hob in seiner feierlichen Rede vor allem Hoffzimmers weit überdurchschnittliche Einsatzbereitschaft, seine vorbildliche Dienstauffassung und seine Begeisterung für den Feuerwehrdienst hervor. Bei zahllosen schweren Einsätzen habe sich der Kommandant bewährt und durch sein fundiertes Wissen und umsichtiges Handeln Leben gerettet und Schäden abgewehrt.
„Herr Hoffzimmer stellt regelmäßig persönlicher Interessen und Belange zurück, um sich für die Allgemeinheit einzusetzen. Das verdient unser aller Anerkennung und Respekt“, sagt Neu-Ulms Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger.
Hoffzimmer hat das Ehrenzeichen im Beisein seiner Frau, von Kreisbrandrat Dr. Bernhard Schmidt und Oberbürgermeisterin Albsteiger in Augsburg entgegengenommen.
Andreas Hoffzimmer ist 1966 in Köln geboren und trat im Jahr 1982 in die Freiwillige Feuerwehr Pulheim ein. Von 1989 bis 2005 war er bei der Berufsfeuerwehr in Köln tätig. 2005 kam er nach Neu-Ulm. 2008 wurde er dort zum Stadtbrandmeister gewählt. Seit 2014 leitet Hoffzimmer die Neu-Ulmer Hauptwache und ist auch Kommandant der ehrenamtlichen Wehren. Im Jahr 2018 wurde er zum Brandamtsrat befördert.
Stadt Neu-Ulm stattet Feuerwehr- und Müllfahrzeuge mit Abbiegeassistenten aus
5. Januar 2021 – Die Stadt Neu-Ulm will die Sicherheit im Straßenverkehr verbessern und stattet deshalb städtische Fahrzeuge mit Abbiegeassistenten aus. 6 Fahrzeuge des Baubetriebshofes sowie 6 Lösch- und Hilfsfahrzeuge der Feuerwehr wurden bereits aufgerüstet. Die Systeme helfen dabei, Fußgänger, Fahrradfahrer und die Fahrer von E-Scootern im sogenannten „toten Winkel“ zu erkennen und folgenschwere Unfälle zu vermeiden.
Kamera- und radarbasierte Systeme
Zum Einsatz kommen zwei unterschiedliche Systeme. In 4 Müllfahrzeugen und 2 Lastkraftwagen des Baubetriebshofes wurden kameragesteuerte Abbiegeassistenten eingebaut. „Das System warnt die Fahrzeuglenker akustisch. Auf einem Monitor ist darüber hinaus zu sehen, um welches Hindernis oder welche Gefahr es sich handelt“, erklärt Traugott Oßwald, Leiter des städtischen Bauhofes.
In den Fahrzeugen der Feuerwehr kommt ein radarbasiertes System zum Einsatz. Dieses wird erst bei Abbiegevorgängen aktiviert, um die Fahrer bei der Fahrt möglichst wenig abzulenken. Eine LED-Anzeige zeigt neben dem rechten Außenspiegel den toten Winkel. Die Fahrzeugführer werden optisch und akustisch gewarnt, sobald sich beim Abbiegen ein Radfahrer, ein Rollerfahrer oder ein Fußgänger im gefährdeten Bereich befindet.
Mehr Sicherheit für Verkehrsteilnehmer
„Die Fahrt zu einem dringenden Einsatz fordert die Fahrzeuglenker enorm. Technik, die den Fahrer unterstützen kann und die Fahrt für die Kameradinnen und Kameraden sowie die weiteren Verkehrsteilnehmer sicherer macht, ist für alle von Vorteil und sollte auch genutzt werden“, sagt Michael Haitchi, der stellvertretende Abteilungsleiter der Neu-Ulmer Feuerwehr. Denn: „Jeder Unfall bei einer Einsatzfahrt ist einer zu viel“, so Haitchi.
Anton Bullinger, der Leiter des Dezernats Personal, Organisation und Bürgerdienste im Neu-Ulmer Rathaus ist vom Einsatz der Abbiegeassistenten in städtischen Fahrzeugen überzeugt: „Müllfahrzeuge sind oft in unübersichtlichen Straßenzügen unterwegs, müssen häufig wenden und auch rückwärtsfahren. Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr müssen schnell und sicher am eigentlichen Einsatzort eintreffen. Die Abbiegeassistenten helfen uns mit moderner Technik dabei, jede einzelne Fahrt noch sicherer zu machen“.
Nachrüstung und Neuanschaffung
Die Stadt Neu-Ulm wird nach und nach alle 24 Großfahrzeuge der Feuerwehr nachträglich mit Abbiegeassistenten ausstatten. Bei Neuanschaffung wird künftig zudem darauf geachtet, dass die Sicherheitstechnik bereits integriert ist.
Die Beschaffung und Nachrüstung der Abbiegeassistenten wird durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur bezuschusst. Pro Assistent übernimmt das Ministerium 1.500 Euro. Die verbleibenden Kosten in Höhe von jeweils rund 700 Euro pro Gerät trägt die Stadt selbst.
Rettung einer verletzten Person aus einer Baustelle
8. September 2020 – Am Montag, den 31. August 2020 gegen 14.40 Uhr wurden die hauptamtliche Schicht sowie der Löschzug 1 der Freiwilligen Feuerwehr Neu-Ulm zu einem verletzten Bauarbeiter in die Innenstadt von Neu-Ulm gerufen.
Vor Ort bestätigte sich die Lage. An der Einsatzstelle kümmerten sich bereits die Besatzungen eines Rettungswagens und eines Notarzteinsatzfahrzeuges um einen Bauarbeiter, welcher nach einem gesundheitlichen Problem auf Armierungseisen stürzte.
Da eine Verletzung der Wirbelsäule nicht ausgeschlossen werden konnte, entschied man sich für eine schonende Rettung mittels Schleifkorbtrage. Diese Trage wurde mit einem Seilsystem an den Kranhaken des vorhandenen Baustellenkranes gehängt. Ein Feuerwehrmann begleitete den Verletzten auf seinem Flug über die Baustelle. Das Opfer konnte anschließend an die Besetzung eines Rettungswagens des Arbeiter-Samariter-Bundes aus Ulm übergeben werden.
Im Einsatz waren 14 Feuerwehrleute mit 5 Fahrzeugen
Andreas Hoffzimmer und Michael Haitchi im Amt bestätigt
29. November 2019 – Die Freiwillige Feuerwehr Neu-Ulm hat Anfang der Woche Andreas Hoffzimmer mit großer Mehrheit als Kommandant im Amt bestätigt und für weitere sechs Jahre wiedergewählt. In einer Dienstversammlung erhielt Hoffzimmer, der bereits seit 2014 Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Neu-Ulm ist, 95,4 Prozent der abgegebenen Stimmen.
Auch sein bisheriger Stellvertreter, Michael Haitchi, wurde mit 91,6 Prozent wiedergewählt.
Das neue alte Führungsduo der Freiwilligen Feuerwehr Neu-Ulm wird noch formal vom zuständigen Fachausschuss des Neu-Ulmer Stadtrates bestätigt. Der Tagesordnungspunkt ist für Februar 2020 vorgesehen.
Neue Drehleiter für die Feuerwehr Neu-Ulm
2. Mai 2018 - Am Freitag, 20. April, konnten die Abteilung Feuerwehr und die Kameraden von der Freiwilligen Feuerwehr Neu-Ulm, Löschzug Hauptwache die neue Drehleiter DLA(K) 23/12 im Herstellungswerk der Firma Magirus GmbH übernehmen.
Derzeit wird die neue Drehleiter auf der Hauptwache in der Zeppelinstraße für den Einsatzdienst vorbereitet und die Feuerwehrleute werden geschult.
KinderTour: Besichtigung und Aktionen für Kinder in der Hauptwache
29.06.2017 - Im Rahmen der Reihe StadtSpaziergänge lud Oberbürgermeister Gerold Noerenberg am Freitag, 23. Juni 2017, erstmals zu einer speziellen Tour für Kinder ein. Unter dem Motto "Feuerwehr – Hilfsbereit" konnten Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren die Hauptwache der Freiwilligen Feuerwehr Neu-Ulm entdecken, die einzelnen Räumlichkeiten und Fahrzeuge sowie die Aufgaben von Feuerwehrmännern und -frauen kennenlernen.
Der Kinderstadtspaziergang kam sehr gut an: Die Kinder haben bei der Feuerwehr so einiges entdeckt und sich für den spannenden Nachmittag bedankt.
Freiwillige Feuerwehr Steinheim: Übergabe und Indienststellung des neuen Löschgruppenfahrzeuges
13. Juni 2017 - Grund zur Freude bei der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Neu-Ulm: Kommandant und Stadtbrandinspektor Andreas Hoffzimmer, Stefan Schweitzer, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Steinheim, und dessen Stellvertreter Thomas Werdich konnten am vergangenen Freitag den Schlüssel für ein neues Löschgruppenfahrzeug entgegennehmen.
Das 240.000 Euro teure Fahrzeug ist mit einer umfangreichen, modernen Technik ausgestattet: Um den erhöhten Risiken und Gefahren bei Einsatzfahrten entgegen zu wirken und die Sicherheit im Straßenverkehr zu verbessern, wurde das Fahrzeug mit einem automatischen Schaltgetriebe ausgestattet. Für ausreichendes Löschwasser in der Erstphase einer Brandbekämpfung sorgt ein Löschmittelbehälter mit einem Fassungsvermögen von 1.200 Liter. Neben der Standardbeladung zur Brandbekämpfung und technischer Hilfe sind wegen der zunehmenden Anzahl an Unwettereinsätzen Beladungsmodule für Unwetter und Sturmeinsätze im Aufbau verlastet. Für eine schnelle Einsatzstellenbeleuchtung sorgt ein mittig auf dem Fahrzeugdach platzierter pneumatischer Lichtmast mit sechs 24V LED Scheinwerfer. Das Fahrzeug wurde gleich mit der zukünftigen Digitalfunktechnik ausgestattet.
Das Löschgruppenfahrzeug wird künftig von den Feuerwehrfrauen und -männern in Steinheim bei Bränden und Unglücksfällen zur technischen Soforthilfe eingesetzt. Auch zur Brand- und Gefahrenabwehr bei Großschadenslagen ist das Fahrzeug geeignet.
Das neue Löschgruppenfahrzeug ist eine Gemeinschaftsproduktion der Firmen MAN, Schlingmann Feuerwehrfahrzeuge sowie Sturm Feuerschutz. Der Freistaat Bayern hat die Beschaffung mit 58.000 Euro unterstützt. Das Fahrzeug löst ein 26 Jahre altes Löschgruppenfahrzeug LF 8/6 ab.
Über die Schlüsselübergabe freuen sich (von rechts nach links): Reinhold Sturm (Sturm Feuerschutz), Andreas Hoffzimmer (Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Neu-Ulm), Michael Schlumberger und Björn Brückmann (MAN Truck und Bus Deutschland), Oberbürgermeister Gerold Noerenberg, Stefan Schweitzer und Thomas Werdich (Freiwillige Feuerwehr Steinheim) sowie Reinhard Junginger, Stadtrat und weiterer Stellvertreter des Oberbürgermeisters.
Neues Löschfahrzeug für die Freiwillige Feuerwehr Steinheim
Vor wenigen Tagen konnte der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Steinheim, Stefan Schweitzer, zusammen mit fünf weiteren Kameraden das neue Löschgruppenfahrzeug LF 10 beim Feuerwehrfahrzeugbauer Schlingmann in Dissen, Niedersachsen, in Empfang nehmen.
Am Tag zuvor führte das Sachgebiet Technik der Abteilung Feuerwehr die Abnahme des rund 235.000 Euro teuren Löschfahrzeuges durch. Nach einer Einweisung in die Bedienung der technischen Einrichtungen und der Feuerlöschpumpe überführte die Mannschaft das neue Fahrzeug in die 590 km entfernte Heimat.
In den kommenden sechs Wochen werden die Feuerwehrler aus Steinheim fleißig mit dem neuen Löschfahrzeug auf dem Gelände der Hauptwache in der Zeppelinstraße trainieren und sich für den Einsatzfall fit machen.
Teamerfolg beim Hindernisparcours "Spartacour"
Reifenberge, Schlamm, Wassergräben, Kletternetze – Die Freiwillige Feuerwehr Neu-Ulm war beim Spartacour 2017 am 2. April in Neu-Ulm nicht aufzuhalten und gewann mit dem Team des Löschzugs Hauptwache den Pokal für die meistgelaufenen Teamkilometer.
Herzlichen Glückwunsch zur tollen Leistung!
Langjährig aktive Feuerwehrleute ausgezeichnet
10. November 2016 - Zehn Feuerwehrleute der Stadt Neu-Ulm wurden kürzlich im Landratsamt Neu-Ulm für ihre 25- und 40-jährige Dienstzeit geehrt.
Der Bayerische Staatsminister des Innern, für Bau und Verkehr hat das Feuerwehrehrenzeichen für langjährige Dienstzeit an die ehrenamtliche Feuerwehrleute verliehen. Die Aushändigung der Ehrenzeichen und der Verleihungsurkunden erfolgte durch den stellvertretenden Landrat Roland Birzele im Rahmen einer Feierstunde im Landratsamt Neu-Ulm.
Als Zeichen des Dankes und der Wertschätzung für das langjährige besondere Engagement gratulierte Herr Oberbürgermeister Gerold Noerenberg persönlich den Feuerwehrmännern.
Die Geehrten in der Übersicht (auf dem Bild von links nach rechts):
25 Jahre bei der Feuerwehr:
Michael Böttinger (Freiwillige Feuerwehr Steinheim)
Marc Kling (Löschzug Hausen)
Hans-Otto David (Freiwillige Feuerwehr Reutti)
Ulrich Licht (Löschzug Hauptwache)
Stefan Wild (Löschzug Gerlenhofen)
Oliver Quantius (Löschzug Hauptwache)
40 Jahre bei der Feuerwehr:
Theodor Kümmel (Löschzug Holzschwang)
Georg Pfeffer (Löschzug Gerlenhofen)
Günter Kümmel (Löschzug Holzschwang)
Georg Preißler (Löschzug Jedelhausen)
und Gratulant Oberbürgermeister Gerold Noerenberg
Professioneller Feuerwehrsauger als Spende von der Firma Nilfisk
21. Juni 2016 - Die Neu-Ulmer Feuerwehr freut sich über einen neuen Feuerwehrsauger der Nilfisk GmbH aus Bellenberg. Produkt-Manager Jörg Wolf (Mitte) übergab das rund 3000 Euro teure Gerät in Form einer Spende kürzlich an Feuerwehrkommandant Andreas Hoffzimmer (links) und Brandmeister Florian Tochtermann.
„Es ist uns ein Anliegen, Kommunen, die von den Wetterkapriolen der vergangenen Wochen besonders stark betroffen waren, zu unterstützen. Deshalb hat sich die Firma Nilfisk entschlossen, der Stadt Neu-Ulm, ebenso wie den Gemeinden Polling und Simbach am Inn, einen Feuerwehrsauger zu spenden“, sagt Jörg Wolf.
Der Sauger kommt bei Hochwasser oder Wasserschäden zur Restwasserbeseitigung zum Einsatz. Ausgestattet mit einer eingebauten Schmutzwasserpumpe hat er eine Saugleistung von rund 200 Litern pro Minute.
Kommandant Hoffzimmer freut sich über die Spenden: „Das Gerät erleichtert die Arbeit der Kameraden erheblich. Allein bei den starken Regenfällen in den vergangenen Wochen hatten wir innerhalb weniger Stunden teilweise mehr als 160 Einsätze, meist wegen vollgelaufener Keller. Für solche Einsätze ist so ein Gerät ideal“.
Auszeichnung von Settele Schwäbische Spezialitäten & Feinkost als „Partner der Feuerwehr“
Feuerwehr Neu-Ulm dankt für Unterstützung
10. März 2016 – Für die Freiwilligen Feuerwehren ist es ein Balanceakt: Flächendeckend und schnell sollen sie vor Ort sein. Ihre Einsatzkräfte sind aber – vor allem wenn sie ihrem Beruf nachgehen – nicht immer verfügbar. Bei letzterem sind es vor allem die Arbeitgeber, die einen Beitrag leisten und ihre Mitarbeiter im Ehrenamt unterstützen können.
Daher hat der Landesfeuerwehrverband Bayern gemeinsam mit der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft die Auszeichnung zum „Partner der Feuerwehr“ geschaffen. Hiermit werden Unternehmen ausgezeichnet, die ihre Mitarbeiter für den Dienst bei der Feuerwehr, für entsprechende Einsätze und Fortbildungen freistellen. Auch Unternehmen, die die Feuerwehr auf finanzielle oder ideelle Weise überdurchschnittlich unterstützen, können die Auszeichnung erhalten.
Zu einem solchen Unterstützer gehört auch die Settele Schwäbische Spezialitäten & Feinkost GmbH aus Neu-Ulm. Seit über einem Jahrzehnt unterstützt das Unternehmen die Feuerwehr – durch die Freistellung der in der Feuerwehr aktiven Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch durch die Förderung der Jugendfeuerwehr und die Bereitstellung des Betriebsgeländes zu Übungszwecken. Als Dank hierfür wurde dem Geschäftsführer des Unternehmens, Erwin Settele, auf der Dienstversammlung der Feuerwehr Neu-Ulm am 26. Februar die Auszeichnung „Partner der Feuerwehr“ durch Stadtbrandinspektor Andreas Hoffzimmer überreicht.
„Stellen Sie sich vor, es brennt – und keiner kommt zum Löschen.“ Dies wäre aus Sicht von Andreas Hoffzimmer denkbar, wenn es „in unserer Stadt keine Unternehmen gäbe, die ihre Mitarbeiter zum Dienst bei der Freiwilligen Feuerwehr freistellen“. Auch Oberbürgermeister Gerold Noerenberg würdigte das Engagement des Unternehmens und dankte dem Geschäftsführer Erwin Settele: „Diese Unterstützung ist beispielgebend und ich denke, das Unternehmen darf sich mit Recht als Partner der Feuerwehr bezeichnen.“
Zwei neue Fahrzeuge für die Hauptwache
17. August 2015 - Die Freiwillige Feuerwehr Neu-Ulm ist mit zwei neuen Fahrzeugen ausgestattet worden, die Oberbürgermeister Gerold Noerenberg am 17. August offiziell übergeben hat.
Die Stadt Neu-Ulm konnte die neuen Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeuge HLF 20 am 1. Juni 2015 vom Feuerwehrfahrzeugspezialisten Magirus Brandschutztechnik in Ulm übernehmen. Die Fahrzeuge werden in der Hauptwache an der Zeppelinstraße stationiert sein. Sie ersetzen zwei 26 und 23 Jahre alte Tanklöschfahrzeuge 16/25.
Die neuen Fahrzeuge werden zukünftig von den ehrenamtlichen Feuerwehrfrauen und –männern des Löschzuges Hauptwache sowie den hauptamtlichen Kräften als Erstangriffsfahrzeuge bei Bränden und Unglücksfällen zur technischen Soforthilfe eingesetzt. Die modernen Fahrzeuge stellen auch insgesamt eine Aufwertung der technischen Ausstattung zur Brand- und Gefahrenabwehr für das Neu-Ulmer Stadtgebiet dar.
Um den erhöhten Risiken und Gefahren bei Alarmfahrten durch den immer dichteren Stadtverkehr entgegen zu wirken und die Sicherheit für die Einsatzkräfte und Verkehrsteilnehmer zu verbessern, wurden die Fahrzeuge mit einem Automatikgetriebe ausgestattet. Für ausreichendes Löschwasser in der Erstphase einer Brandbekämpfung sorgt ein Löschmittelbehälter mit einem Fassungsvermögen von 1.600 Liter.
Neben der Standardbeladung zur Brandbekämpfung und technischer Hilfe sind weitere umfangreiche Module untergebracht, wie z.B. hydraulische Rettungschere und –spreizer zum Befreien eingeklemmter Personen in Unfallfahrzeugen oder eine hydraulische Seilwinde sowie pneumatische Hebekissen zum Heben und Sichern schwerer Lasten.
Die beiden Feuerwehrfahrzeuge kosteten insgesamt mit ihrer umfangreichen Beladung 708.000 Euro. Der Freistaat Bayern förderte die Ersatzbeschaffung mit 209.000 Euro und der Landkreis Neu-Ulm mit 125.400 Euro.
Neu-Ulmer Feuerwehrleute trainierten drei Tage lang den Ernstfall
8. Juli 2015 - Männern und Frauen, die ihren Dienst in einer Feuerwehr leisten, wird eine hohe Einsatzbereitschaft abverlangt. Um den vielfältigen Anforderungen im Einsatzgeschehen der heutigen Zeit gerecht zu werden, ist es wichtig, dass die Einsatzkräfte umfassend geschult und trainiert sind.
Sieben Mitglieder der Neu-Ulmer Feuerwehren haben kürzlich an einem von der Feuerwehr Blaubeuren organisierten Ausbildungslager auf dem Truppenübungsplatz der Bundeswehr in Stetten am kalten Markt teilgenommen. Die nahezu realistisch dargestellten Übungsszenarien, mit denen die Neu-Ulmer Feuerwehrleute und weitere rund 120 Kameraden aus zwölf verschiedene Wehren konfrontiert wurden, waren vielfältig und reichten von Bränden über eingestürzte Häuser bis hin zu ineinander verkeilte Fahrzeuge. Highlight der drei Übungstage war jedoch die gemeinsame Großübung „Brand in einem Munitionsdepot“, bei der die Gruppen ihre neuerworbenen Kenntnissen unter Beweis stellen mussten und hierbei immer wieder an ihre Leistungsgrenzen geführt wurden.
Die Kameraden der Neu-Ulmer Wehren haben ein positives Fazit aus der dreitägigen Übung gezogen und wollen sich auch im kommenden Jahr wieder am Ausbildungslager beteiligen.
Kontakt
Freiwillige Feuerwehr Neu-Ulm
Hauptwache
Zeppelinstraße 6
89231 Neu-Ulm
Tel. (0731) 970 71-0
Fax (0731) 970 71-119
E-Mail: feuerwehr@neu-ulm.de