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Verkehrsentwicklungsplan Ulm/Neu-Ulm 2025
Die Verkehrsplanung der Neu-Ulmer Stadtverwaltung kümmert sich um die überörtliche und örtliche Verkehrsabwicklung. Dazu gehört der Fuß- und Radverkehr, der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) sowie motorisierter Individualverkehr.
Grundlage ist der von den Städten Ulm und Neu-Ulm 1995 beschlossene Verkehrsentwicklungsplan (VEP).
Fortschreibung des Verkehrsentwicklungsplans
Der Verkehrsentwicklungsplan Ulm/Neu-Ulm 2025 wurde von den Ulmer und Neu-Ulmer Stadträten in der gemeinsamen Stadtratssitzung am 5. Juni 2014 beschlossen. Damit wurde ein neues Kapitel der Verkehrsentwicklung im gemeinsamen Oberzentrum Ulm/Neu-Ulm eingeläutet.
Am Ende eines fünf Jahre dauernden Planungs- und Beteiligungsprozesses, in dem erstmalig auch eine Bürgerbeteiligung via Internet erfolgte, steht nunmehr ein volles Maßnahmenprogramm zur Umsetzung an.
Im VEP ergeben sich verkehrliche Schwerpunkte, die nach insgesamt 8 Handlungsfeldern differenziert werden:
- Systemstärkung des regionalen ÖPNV (öffentlicher Personennahverkehr)
- Systemstärkung des städtischen ÖPNV
- Förderung des Radverkehrs
- Förderung des Fußverkehrs
- Stadtraum und Mobilität
- Strukturierung des Straßennetzes
- Strategieentwicklung für Verkehrsmanagementlösungen
- Ergänzungen und Ertüchtigungen im Straßennetz
Realisierungskonzept: Maßnahmen zur Sicherung der Mobilität
In einem sogenannten Realisierungskonzept werden in den acht Handlungsfeldern des VEP eine Vielzahl von Maßnahmen vorgeschlagen, die vor dem Hintergrund des weiteren Wachstums beider Städte die Mobilität sichern und neue Impulse setzen sollen. Zahlreiche Maßnahmen sind bereits auf den Weg gebracht worden.
Ausbau der Regio-S-Bahn Donau-Iller
Den ÖPNV betreffend bildet der Ausbau der Regio-S-Bahn Donau-Iller einen besonderen Schwerpunkt. Als erster Baustein dieses ehrgeizigen Schienenkonzeptes wurde die Bahnstrecke Weißenhorn – Senden – Ulm/Neu-Ulm im Dezember 2013 in Betrieb genommen. Seither übertrifft der stündlich verkehrende „Weißenhorner“ mit durchschnittlich ca. 2000 Fahrgästen pro Tag alle Erwartungen der Fachleute.
Bau der Straßenbahnlinie 2 in Ulm
Daneben ist in Ulm insbesondere der Bau der Straßenbahnlinie 2 das größte städtische Infrastrukturprojekt. Bis 2018 sollen die Straßenbahnen auf den Kuhberg und den Eselsberg rollen und diese Stadtteile mit kurzen Fahrtzeiten an den Hauptbahnhof anbinden. Mit dem Bau der ICE-Neubaustrecke zwischen Ulm und Stuttgart wird der Ulmer Hauptbahnhof als zentrale Verkehrsdrehscheibe eine größere Bedeutung erlangen.
Verbesserungen im Busverkehr
In Neu-Ulm wurde die Beauftragung eines ÖPNV-Konzeptes beschlossen. Hierbei sollen grundsätzliche Verbesserungen im Busverkehr entwickelt werden, die – wenn der Stadtrat zustimmt und die Finanzierung geklärt ist – in den kommenden Jahren umgesetzt werden können.
Förderung des Radverkehrs
Erklärtes Ziel der zukünftigen Verkehrsentwicklung beidseits der Donau ist auch die weitere Förderung des Radverkehrs. In Ulm und Neu-Ulm wurden bereits gemeinsam Fahrradentwicklungspläne auf den Weg gebracht, die detailliert die Maßnahmenschwerpunkte und Investitionsprogramme zur Verbesserung des Radverkehrs beschreiben.
Fußverkehr
Aus der Diskussion im Internetforum kristallisierte sich der Wunsch der Bürgerinnen und Bürger heraus, dem Zufußgehen mehr Platz einzuräumen. Diesem wurde mit der Aufstellung eines eigenen Handlungsfeldes Fußverkehr Rechnung getragen. Die Stadt- und Verkehrsplanung wird sich in Ulm und Neu-Ulm diesem wichtigen Thema zukünftig besonders widmen.
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Kontakt
Ansprechpartnerin zum Thema Öffentlicher Nahverkehr (ÖPNV):
Jasmin Eble
Abteilung Umwelt und Mobilität
Tel. (0731) 7050-3116
Fax (0731) 7050-3199
E-Mail: j.eble@neu-ulm.de
Zimmer 316, 3. Stock
Ansprechpartner zum Thema Rad- und Fußverkehr:
Thomas Gems
Abteilung Umwelt und Mobilität
Tel. (0731) 7050-3111
E-Mail: t.gems@neu-ulm.de
Zimmer 316, 3. Stock