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Das Radverkehrskonzept in Neu-Ulm
Dem Radverkehr kommt insbesondere in Innenstädten als stadt- und umweltverträgliches Verkehrsmittel eine immer größere Bedeutung zu. Deshalb hat der Stadtrat bereits 2006 das erste Radverkehrskonzept Neu-Ulm beschlossen, das inzwischen überarbeitet und an die aktuellen Anforderungen angepasst wurde.
Ziel des neuen Radverkehrskonzeptes ist es, den Radverkehr in Neu-Ulm durch ein entsprechendes Maßnahmenprogramm, das jährlich fortgeschrieben wird, weiter zu stärken.
Das Maßnahmenprogramm
Das Maßnahmenprogramm basiert auf den drei Bereichen Infrastruktur, Information und Kommunikation sowie Service:
- Infrastruktur
Programmteil 1: Donauufer
Programmteil 2: Sicher in der Innenstadt
Programmteil 3: von Außen ins Zentrum
Programmteil 4: Ergänzungen
Programmteil 5: Radabstellanlagen
- Information und Kommunikation
Programmteil 6: Information und Kommunikation
- Service
Programmteil 7: Service
Weitere Informationen zu den bereits umgesetzten und noch geplanten Maßnahmen finden Sie im aktuellen Maßnahmenprogramm und dem Maßnahmenplan zum Radverkehrskonzept:
Bürgerbeteiligung zur Umsetzung von Maßnahmen aus dem Radverkehrskonzept
Das Radverkehrskonzept sieht eine Reihe von Maßnahmen vor, darunter ein Neugestaltungskonzept für den Donauuferweg im Abschnitt zwischen der Gänstorunterführung und der Kantstraße sowie Radverkehrsmaßnahmen in der Paulstraße/Gabelsberger Straße. Im Sommer 2021 fand hierzu eine Bürgerbeteiligung in Form einer öffentlichen Online-Veranstaltung statt:
Neugestaltung Donauuferweg (Maßnahme Nr. 3 des Radverkehrskonzeptes)
Die Strecke entlang der Donau stellt im Radverkehrskonzept eine Hauptroute dar. Nachdem weite Teile des Donauuferwegs in der Neu-Ulmer Innenstadt in den vergangenen Jahren bereits aufgewertet wurden, wartet nun der Abschnitt zwischen der Gänstorunterquerung und der Kantstraße auf eine Erneuerung. Nicht nur der Sanierungsbedarf sondern vor allem auch die geringe Breite des Donauuferwegs waren Anlass, seine Neugestaltung planerisch vorzubereiten. Ziel der Planung ist daher im Wesentlichen die Verbreiterung und Ertüchtigung des gemeinsamen Fuß- und Radweges. Weiterhin soll die Aufenthaltsqualität in Ufernähe verbessert werden.
Machbarkeitsstudie Radachse Paulstraße/Gabelsbergerstraße (Maßnahme Nr. 14 des Radverkehrskonzeptes)
Ziel ist es, dem Radverkehr zwischen Bahnhofstraße und Donauufer eine sichere und attraktive Alternative zur Reuttier Straße zu bieten. Damit soll eine Netzlücke geschlossen werden, da hier kein Platz für „Bordsteinradwege“ vorhanden ist. Die Machbarkeit der Alternativroute wurde mit dem vorliegenden Konzept aufgezeigt. Hier sind vor allem eine Querungsmöglichkeit der Augsburger Straße für den Rad- und Fußverkehr mit Lichtsignalanlage sowie Anpassungen auf der rund 350 m langen Radachse der Paul- und Gabelsbergerstraße denkbar.