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Aktion gegen das Gehwegradeln

Stadt Neu-Ulm setzt ein Zeichen für ein besseres Miteinander aller Verkehrsteilnehmer

Eine Markierung auf dem Gehweg mit einem durchgestrichenen Fahrrad und darüber dem Text: Des isch koi Radweg!

„Des isch koi Radweg“: Darauf weisen seit dieser Woche mehrere Markierungen auf dem Gehweg rund um den Rathausplatz hin.

26. Juni 2025  –  Die Augsburger Straße zwischen Petrusplatz und Maximilianstraße ist einer der wichtigsten Geschäftsbereiche in der Neu-Ulmer Stadtmitte. Gerade in den Sommermonaten, wenn für die Außengastronomie bestuhlt wird, wird es auf den Gehwegen für Fußgängerinnen und Fußgänger zunehmend eng.

Leider ist zudem oft zu beobachten, dass Radfahrerinnen und Radfahrer den Gehweg anstelle der Straße nutzen, was die Sicherheit aller auf dem Gehweg gefährdet. Daher setzt die Stadt Neu-Ulm nun mit einer Aktion gegen das Gehwegradeln ein Zeichen für ein besseres Miteinander aller Verkehrsteilnehmenden.

In den vergangenen Tagen wurden auf der Fahrbahn der Augsburger Straße bereits Bodenmarkierungen angebracht, die den Radelnden und den motorisierten Verkehrsteilnehmenden veranschaulichen, dass sie die Fahrbahn gemeinsam und mit Rücksicht aufeinander nutzen sollen. Zudem gibt es jetzt auch auf den angrenzenden Gehwegen Motive, die darauf hinweisen, dass auf diesen nicht geradelt werden darf. Von dieser Regelung sind wie üblich Kinder unter zehn Jahren sowie deren Begleitung ausgenommen.

Die Polizeiinspektion Neu-Ulm, der kommunale Ordnungsdienst, die Straßenverkehrsbehörde und der Radverkehrsbeauftragte der Stadt Neu-Ulm haben bei einer gemeinsamen Aktion auf die Problematik des Gehwegradelns hingewiesen. Sie sind mit Radelnden ins Gespräch gekommen und haben bei dieser Gelegenheit auch auf die geltenden Verkehrsregeln aufmerksam gemacht.