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Pflasterelemente sollen Geschwindigkeit reduzieren

Verkehrsberuhigter Bereich der Neu-Ulmer Maximilianstraße mit eingebautem Pflasterelement

Damit sich die Verkehrsteilnehmer an den verkehrsberuhigten Bereich in der Maximilianstraße halten, wurden nun rote Pflasterelemente angebracht. (Foto: Stadt Neu-Ulm)

17. November 2020   –   Verkehrsteilnehmer aufgepasst: Vergangene Woche wurden im südlichen Bereich der Maximilianstraße Plateauaufplasterungen eingebaut. Durch die Aufpflasterung soll der motorisierte Fahrverkehr in der Straße ausgebremst werden. Denn obwohl die Maximilianstraße bei ihrer Erneuerung im Jahr 2012 im südlichen Abschnitt als verkehrsberuhigter Bereich ausgewiesen wurde, kam es aus der Bürgerschaft in den vergangenen Jahren wiederholt zu Beschwerden. Das Problem: Der motorisierte Verkehr missachtet oftmals die verkehrsberuhigte Zone und tritt zu sehr aufs Gas. Erlaubt ist hier aber nur Schrittgeschwindigkeit.

Die Stadtverwaltung hatte bereits versucht, mit Bodenmarkierungen an die Fahrmoral der Verkehrsteilnehmer zu appellieren. Die Markierungen hatten aber nicht den gewünschten geschwindigkeitsdrosselnden Effekt. Jetzt will die Verwaltung durch die Aufpflasterungen im nördlichen und südlichen Bereich des Karl-von-Gravenreuth-Platzes für Abhilfe sorgen.

„Idealerweise bringen die Pflasterelemente aus recyceltem Kunststoff die Verkehrsteilnehmer dazu, ihre Geschwindigkeit zu reduzieren“, sagt Lutz Dietl, der zuständige Abteilungsleiter für Straßen- und Brückenbau im Rathaus.

Die Elemente wurden so angebracht, dass Fahrradfahrer an ihnen vorbeifahren können, Autofahrer jedoch nicht. Die Kosten für die Maßnahme belaufen sich auf rund 2.500 Euro.