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Umbau der östlichen Bahnhofstraße abgeschlossen
Straßenzug ist nun sicherer und hat mehr Aufenthaltsqualität
12. Dezember 2024 – Nach knapp 9 Monaten Bauzeit werden am Freitag, 13. Dezember die Bauarbeiten zur Umgestaltung der östlichen Bahnhofstraße abgeschlossen. Dann kann auch der Verkehr im Straßenzug wieder vollumfänglich freigegeben werden.
Ursprünglich war geplant, dass die Bauarbeiten bereits Mitte Oktober beendet werden können. Aufgrund einiger Unvorhersehbarkeiten mit bestehenden und bis dato unbekannten Leitungen im Boden und damit verbundener Umplanungen während der Bauausführung kam es jedoch zu zeitlichen Verzögerungen.
Der östliche Bereich der Bahnhofstraße liegt im Sanierungsgebiet Innenstadt. Der Ausbau und die Umgestaltung des Straßenabschnitts sind im Integrierten Stadtentwicklungskonzept (ISEK) verankert. Mit dem Umbau wollte die Stadt Neu-Ulm nicht nur verkehrliche und funktionale Verbesserungen erreichen, sondern auch dafür sorgen, dass sich sämtliche Verkehrsteilnehmende sicherer im Verkehrsfluss fortbewegen können. Und schlussendlich sollte durch den Umbau auch die Aufenthaltsqualität deutlich verbessert werden.
Straßenzug ist nun sicherer und hat mehr Aufenthaltsqualität
Folgende Maßnahmen wurden umgesetzt:
- Auf der Nordseite des rund 120 Meter langen Teilstücks der Bahnhofstraße ab dem Bereich der Gabelsberger Straße wurde ein Radfahrstreifen neu eingebaut und ausgewiesen. Der bisherige Gehweg wurde hierzu verschmälert.
- Im südlichen Bereich wurde ein Schutzstreifen für Radlerinnen und Radler auf der Fahrbahn markiert.
- Darüber hinaus gibt es auf beiden Straßenseiten Gehwege für Fußgängerinnen und Fußgänger.
- Im Bereich der Kreuzung Bahnhofstraße / Reuttier Straße wurde ein aufgeweiteter Radaufstellstreifen mittig in der Bahnhofstraße gebaut. Von hier aus gelangen Radler sicherer nach rechts und links in die Reuttier Straße sowie auch geradeaus in die Bahnhofstraße in Richtung Glacis-Galerie.
- Die Lichtsignalanlage im Kreuzungsbereich wurde im Zuge des Umbaus erneuert.
- Neu geschaffen wurde zudem eine Querungsmöglichkeit für Fußgänger auf Höhe der Glacisstraße.
- Die Zufahrt von der Gabelsbergerstraße in die Bahnhofstraße ist für den motorisierten Verkehr künftig nicht mehr möglich. So soll die Sicherheit im nördlichen Bereich der Bahnhofstraße erhöht werden.
- Im Bereich des ÖPNV wurde die Bushaltestelle „Glacisstraße“ umgebaut und mit sogenannten Buskaps barrierefrei gestaltet. Das Ein- und Aussteigen ist dort nun durch baulich erhöhte Bereiche ebenerdig möglich.
- Für mehr Aufenthaltsqualität wurden insgesamt 18 neue Bäume gepflanzt. Bislang gab es hier keinen einzigen.
Verkehrsfreigabe am 13. Dezember
Die Verkehrsfreigabe erfolgt am Freitag in der Mittagszeit. Nach der Freigabe wird es in der kommenden Woche in den Seitenbereichen der Bahnhofstraße noch Restarbeiten geben. Für den Verkehr entstehen hierdurch aber keine Beeinträchtigungen.
Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV)
Durch die Fertigstellung der Baumaßnahme werden die Buslinien 84, 84A, 85, 88, 597, 763 und 870 zum Fahrplanwechsel am 15. Dezember wieder wie gewohnt auf den regulären Linienweg über die Schwabenstraße und die Heinrich-Heine-Straße zurückkehren und nicht mehr über die Augsburger Straße fahren.
Der Baustellen-Fahrplan wird damit beendet und die Haltestellen „Glacisstraße“, „Hallenbad“, „Schwabenstraße“ und „Heinrich-Heine-Straße“ können wieder bedient werden.
Für Fahrten über die Augsburger Straße können weiterhin beispielsweise die Linien 84X und 88X genutzt werden.
Kosten für die Baumaßnahmen
Die Kosten für die Baumaßnahme belaufen sich auf rund 1,7 Millionen Euro. Gut eine halbe Million Euro davon werden über Fördermittel finanziert.