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„Enten bitte nicht füttern!“: Neue Hinweisschilder entlang der Donau
14. August 20224 – Entlang des Donauufers, insbesondere am Maxplatz und auf dem Schwal, werden täglich große Brotmengen an Enten und Schwäne gefüttert. Das Füttern lockt allerdings ungebetene Nahrungsgäste an und birgt zudem große Gefahren für die Tiere. Darauf möchte die Stadt Neu-Ulm nun mit Hinweisschildern am Neu-Ulmer Donaufer aufmerksam machen.
Die Schilder stehen künftig in der Nähe des Edwin-Scharff-Hauses, am Maxplatz, auf dem Schwal sowie im Herbelhölzle am Donauufer.
Folgende Gefahren gehen vom Füttern der Tiere aus:
- Durch Futterreste, die von den Enten nicht gefressen werden und liegen bleiben, werden Ratten angelockt. Diese vermehren sich sehr schnell und sind natürliche Feinde der Enten. Zudem können sie als Krankheitsüberträger nicht nur den Enten gefährlich werden.
- Brot ist als Nahrungsmittel für Wasservögel ungeeignet, da sie es nicht richtig verdauen können. Es bläht den Magen auf und enthält unter anderem Zutaten wie Salz, Zucker und Hefe, welche Krankheiten, wie Durchfall und Koliken, auslösen. Ernähren sich Wasservögel, besonders in jungem Alter, von zu viel Brot, kann es zu Mangelerscheinungen kommen.
- Durch das Füttern verlieren die Tiere ihren natürlichen Trieb, selbst Nahrung zu suchen. Natürliche Nahrung finden sie in der Regel zu jeder Jahreszeit, zum Beispiel Wasserpflanzen, Würmer und Krebstiere.
Mit dem Aufstellen der Hinweisschilder möchte die Stadtverwaltung Neu-Ulm zum Wohle der Tiere aufklären und appelliert an alle Bürgerinnen und Bürger, das Füttern der Tiere zu unterlassen.