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Neu-Ulm pflanzt Bäume für neue Erdenbürger

Neu-Ulms Oberbürgermeisterin und ein Waldarbeiter pflanzen gemeinsam einen Baumsetzling in die Erde und werden dabei von einem Kameramann gefilmt.

Zum Auftakt der Aktion „Bäume für Kinder“ pflanzte Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger zusammen mit dem städtischen Waldarbeiter Rolf Wiedenmann den ersten Baum im Widenmannwald.

28. Februar 2024  –  Es ist ein Herzensprojekt der Neu-Ulmer Oberbürgermeisterin, jetzt kommt es zur Umsetzung: die Pflanzaktion „Bäume für Kinder“. Hierbei wird für jedes ab dem 1. Januar 2024 neugeborene Neu-Ulmer Kind ein Baum gepflanzt. Entweder im heimischen Garten der Eltern oder aber auf städtischem Grund im Widenmannwald.

Eltern können sich entscheiden

Alle Neu-Ulmerinnen und Neu-Ulmer, die in diesem Jahr bereits Eltern geworden sind, erhalten in Kürze zum Glückwunschschreiben der Oberbürgermeisterin auch eine Infokarte zum Projekt „Bäume für Kinder“. Für jedes neugeborene Neu-Ulmer Kind – also jedes in der Stadt Neu-Ulm gemeldete Neugeborene – spendiert die Stadtverwaltung einen Baum. Die Eltern haben die Wahl, ob sie diesen selbst pflanzen oder aber die Stadt dies auf einer rund 10.000 Quadratmeter großen stadteigenen und für die Bepflanzung vorgesehenen Fläche zwischen Finningen und Reutti tun soll.

Wertgutschein für Eltern, die selbst pflanzen möchten

Sofern die Eltern selbst pflanzen möchten, erhalten Sie einen personalisierten Wertgutschein, der in einer regionalen Baumschule für einen heimischen Baum eingelöst werden kann. Insgesamt beteiligen sich 6 Baumschulen an der Neu-Ulmer Aktion.

Jährliche Pflanzaktion im Widenmannwald

Möchten die Eltern nicht selbst pflanzen, so wird die Stadt künftig einmal im Jahr bei einer Pflanzaktion die entsprechende Anzahl an jungen Bäumen im Widenmannwald pflanzen. So werden am Ende pro Jahr genau so viele neue Bäume in der Stadt Neu-Ulm gepflanzt, wie es auch neue Erdenbürger in der Stadt gibt.

Es werden standortgerechte einheimische Baumarten zur Entwicklung eines naturnahen Waldes gepflanzt. Für den ersten Teil der Fläche sind Schwarzerlen vorgesehen. Die Pflanzungen sowie die Pflegearbeiten werden von der Stadt in Zusammenarbeit mit der Forstverwaltung ausgeführt. Wie viele Bäume dies pro Jahr in Zukunft sein werden, kann die Verwaltung derzeit noch nicht absehen. Dies hängt von der künftigen Geburtenrate ab. Es werden aber sicherlich mehrere hundert pro Jahr sein. Zum Vergleich: Im Jahr 2023 kamen 629 Neu-Ulmer Babys auf die Welt. 

Welche Idee steckt hinter der Aktion „Bäume für Kinder“?

Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger hat am Mittwoch, 28. Februar als Startschuss für das Projekt den ersten Baum für ein Neu-Ulmer Neugeborenes im Widenmannwald gepflanzt. Sie freut sich sehr, dass nun regelmäßig mehrere hundert Bäume für Kinder pro Jahr gepflanzt werden.

„Das Projekt Bäume für Kinder ist eine absolute Herzensangelegenheit von mir. Hinter der Idee steht einerseits der symbolische Aspekt, durch die Pflanzung insbesondere den Kindern in der Stadt Neu-Ulm eine positive Zukunft zu ermöglichen. Andererseits kann mit diesem Projekt auch der Tendenz, dass immer wieder Grünflächen und Gehölze aufgrund des zunehmenden Flächendrucks in den Städten wegfallen, entgegengewirkt werden. Und außerdem leisten Bäume einen positiven Beitrag zur Abmilderung der Folgen des Klimawandels und tragen so dazu bei, unser Stadtklima zu verbessern“, so Albsteiger. 

Die Stadt Neu-Ulm investiert für und in das Projekt „Bäume für Kinder“ jährlich rund 21.000 Euro. 

Weitere Informationen zum Projekt „Bäume für Kinder“ gibt es auf der städtischen Internetseite www.neu-ulm.de/bäumefürkinder.