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Baubetriebshof fertigt Sandspielzeugkisten

Sandzeugspielkiste mit geöffnetem Deckel, drumherum stehend Neu-Ulms Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger, Iris Stieglitz, Abteilungsleiterin Grünflächen und Friedhof, und der Schreiner Markus Winkler vom städtischen Baubetriebshof

Foto (v.l.n.r): Neu-Ulms Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger, Iris Stieglitz, Abteilungsleiterin Grünflächen und Friedhof, und der Schreiner Markus Winkler vom städtischen Baubetriebshof.

4. Juni 2024  –  Sandburgen bauen und Sandkuchen backen gehört für die meisten Kinder zu jedem Spielplatzbesuch dazu. Richtig ärgerlich ist es dann, wenn das Sandspielzeug zu Hause vergessen wurde! Auf zehn Spielplätzen in Neu-Ulm wird es hierfür bald eine praktische Lösung geben: Eigens entworfene und von der Schreinerei des städtischen Baubetriebshofs gefertigte Holzkisten mit Deckel, in denen Sandspielzeug vor Wind und Wetter geschützt deponiert werden kann.

Die erste Kiste wurde Anfang Juni in Ludwigsfeld auf dem Spielplatz Drosselweg installiert und von Neu-Ulms Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger mit einer Tasche voll Spielzeug „eingeweiht“. 
Künftig dürfen Kinder ihre nicht mehr benötigten Sandförmchen, Eimer, Schaufeln, Harken oder Siebe in den Kisten ablegen und anderen Kindern zum Spielen überlassen – Hauptsache, das Spielzeug ist unbeschädigt. 

Entworfen und im Detail ausgearbeitet wurden die Sandspielzeugkisten von Spielplatzkontrolleur Kay-Jens Sailer, der dabei die Idee einer Bürgerin aufgriff.

Das Spielzeug wird nun nicht nur vor Verschmutzungen verschiedener Art bewahrt; die Eltern müssen sich auch beim Öffnen und Schließen der Kiste keine Sorgen machen, denn durch angebrachte Gasdruckdämpfer wird ein unkontrolliertes Zufallen des Deckels zuverlässig verhindert. Ein weiterer Vorteil der Kisten ist, dass die Sandelsachen nicht mehr überall herumliegen, was die Sandreinigung und Müllbeseitigung durch die Mitarbeiter des Baubetriebshofs merklich erleichtert.

Im Laufe des Jahres folgt der Aufbau der weiteren neun Kisten im Naherholungsgebiet Offenhausen, in Steinheim, in Pfuhl (Im Brittle), in Jedelhausen (Talstraße), in Gerlenhofen (Friesenweg), in Finningen (Birnenweg), in Holzschwang (Sendender Straße), in Burlafingen (Heerstraßäcker) und in Reutti (Pfarrgarten).

Pro Kiste belaufen sich die Kosten auf circa 1.100 Euro brutto.

Die Kinder und die Stadt freuen sich über alle, die das Projekt unterstützen und sich in Form von Materialspenden von Holz, Farben oder Sandspielzeug einbringen möchten, damit weitere Spielplätze mit den Kisten ausgestattet werden können.