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Südstadtbogen

Der Südstadtbogen ist Bestandteil des integrierten Bahnprojekts Neu-Ulm 21. Das Areal mit einer Gesamtfläche von ca. 2,5 ha liegt nördlich der Bahnlinie Ulm–Augsburg und westlich der Hermann-Köhl-Straße/ Memminger Straße.

Der Südstadtbogen soll zu einem zentral gelegenen, urbanen Quartier entwickelt werden. 

Der vorliegende städtebauliche Entwurf des Architekturbüros Mühlich, Fink & Partner greift die beschlossenen Rahmenbedingungen des Masterplans aus dem Jahr 2013 auf und konkretisiert diese zu einer umsetzungsfähigen städtebaulichen Struktur.

Städtebau

Im Sinne einer innerstädtischen, städtebaulichen Dichte orientiert sich die Höhenentwicklung im Wesentlichen am Bestand, nutzt aber zugleich die Chance zur Entwicklung eines urbanen Stadtquartiers. Die Gebäudehöhen liegen im Regelfall zwischen 4 bis 7 Geschossen. 

Ein 13-geschossiger Hochpunkt soll gezielt den Stadteingang am Kreisverkehr Bahnhofstraße - Hermann-Köhl-Straße markieren. Als adäquates Gegenüber zur Glacis-Galerie steht dieses Solitärgebäude gleichzeitig auf einer neu zu gestaltenden Platzfläche, welche das neue Quartier zur bestehenden Stadt hin öffnet.

Nutzungen

Um der prominenten Lage am neuen Stadteingang an der Memminger Straße gerecht zu werden, beinhaltet das Hochhaus in erster Linie Büronutzungen jeglicher Art. Das 7-geschossige Gebäude an der Von-Hühnefeld-Straße bildet gewerbliche Nutzungen im Erdgeschoss und Wohnnutzung in den Obergeschossen ab. Bei der vorgesehenen Wohnnutzung handelt es sich um Micro-Apartments. Zum Konzept gehört eine Gastronomieeinheit im Erdgeschoss. Durch die gastronomische Nutzung mit Außenbestuhlung und Bäumen wird die neue Platzfläche am Stadteingang belebt.

Im weiteren Verlauf der Von-Hühnefeld-Straße, zurückversetzt von der stark befahrenen Memminger Straße, liegt der Schwerpunkt auf der Wohnnutzung. Der überwiegende Teil der auf dem Grundstück zur Verfügung stehenden Fläche ist für diese Art der Nutzung vorgesehen. Die Nachfrage nach Wohnraum in Neu-Ulm steigt stetig an. Auf diese Nachfrage soll mit einem umfangreichen Wohnungsangebot reagiert werden.

Die erforderlichen Stellplätze werden in Tiefgaragen hergestellt, welche sich unter der gesamten Bebauung südlich der Von-Hünefeld-Straße erstrecken werden.