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Fairtrade-Stadt Neu-Ulm: Aktuelle Meldungen
Althandy-Sammelaktion für einen guten Zweck
Dezember 2024
Die Fairtrade-Steuerungsgruppe der Stadt Neu-Ulm beteiligt sich wieder bei der HANDYAKTION Bayern, die von Mission EineWelt und das EineWelt Netzwerk Bayern organisiert wird. Ziel der Aktion: Ausgediente, defekte und nicht mehr benötigte Handys sollen recycelt oder als Secondhand-Geräte genutzt werden. Denn: Handys enthalten 60 verschiedene Stoffe, darunter auch 30 teils wertvolle Metalle wie zum Beispiel Gold und Kupfer.
Recycling der Geräte
Die ausgedienten Handys können stadtweit in spezielle Sammelboxen geworfen werden. Die abgegebenen Geräte werden anschließend fachgerecht recycelt. Gleichzeitig gehen pro eingesammelten Handy 0,50 Euro an internationale Bildungsprojekte. Falls möglich, werden die Althandys auch als Secondhand-Ware weiterverkauft.
Standorte der Althandy-Sammelboxen
Nicht mehr benötige Handys können ab sofort an folgenden Stellen abgegeben werden:
- an der Infotheke im Neu-Ulmer Rathaus (Augsburger Straße 15)
- im Familienzentrum Neu-Ulm (Kasernstraße 54)
- am städtischen Wertstoffhof (Breitenhofstraße)
- in der Stadtbücherei Neu-Ulm (Steubenstraße 19)
- an der Geschäftsstelle von Wir in Neu-Ulm (Wiblinger Steig 4)
- in der Friedenskirche im Wiley (John-F.-Kennedy-Str. 6)
- bei der Diakonie (Gartenstraße 20)
- an einigen Neu-Ulmer Schulen (Lessing-Gymnasium, Christoph-Probst-Realschule, Inge-Aicher-Scholl-Realschule, Grundschule Reutti)
- an der Staatlichen Berufsschule (Ringstraße 1)
- bei hybridWORX (Edison-Allee 39)
- bei Sport Sohn (Memminger Str. 71)
- im Telekom Shop (Im Starkfeld 11)
- im Café Charlöttchen (Heinz-Rühmann-St. 8)
- im Café D`Art (Augsburger Straße 35)
- bei der Waterdrop Production Group (Max-Eyth-Str. 39)
Die Sammelaktion läuft noch bis zum 28. Februar 2025.
Der Datenschutz wird laut Ute Seibt, der Vorsitzenden der Neu-Ulmer Fairtrade-Steuerungsgruppe, beim Recyclingvorgang und bei einem möglichen Weiterverkauf selbstverständlich gewährleistet. Die Sammelboxen sind zudem entsprechend verschlossen, so dass eingeworfene Handys nicht mehr entnommen werden können.
Sammelaktion: 878 Althandys sind zusammengekommen
26. Juli 2023 – Die Fairtrade-Steuerungsgruppe der Stadt Neu-Ulm beteiligte sich von Dezember 2022 bis Ende Februar 2023 mit 15 Sammelstellen bei der HANDYAKTION Bayern und sammelte alte und ausgediente Handys ein. Die Aktion wird organisiert von „Mission EineWelt“ und dem „EineWelt Netzwerk Bayern“.
Das Ergebnis der Neu-Ulmer Sammelaktion kann sich sehen lassen: Insgesamt wurden 878 Handys abgegeben. 21 Geräte gingen in die Wiederverwendung, 847 zum Recycling.
Bei zehn Geräten steht derzeit noch nicht fest, ob sie wiederverwertet oder recycelt werden.
Durch das umweltgerechte Recycling konnten folgende Stoffe rückgewonnen werden:
- Kupfer (9 Gramm pro Handy): 7.623 Gramm
- Silber (0,15 Gramm pro Handy): 127,05 Gramm
- Gold (0,025 Gramm pro Handy): 21,175 Gramm
Im Dezember soll es eine weitere Sammelaktion der Fairtrade-Steuerungsgruppe geben. Die Sammelstellen werden rechtzeitig vorab bekannt gegeben.
Informationen zu den Fairtrade-Bemühungen der Stadt Neu-Ulm gibt es unter neu-ulm.de/fairtrade. Neuinteressierte sind in der Fairtrade-Steuerungsgruppe jederzeit herzlich willkommen. Kontakt: fairtrade@neu-ulm.de oder Tel. (0731) 7050-1030
Future Fashion: Infos zum Thema faire Mode
Die Fairtrade-Steuerungsgruppe Neu-Ulm sowie Schülerinnen und Schüler der Fairtrade-Gruppe des Lessing-Gymnasiums informieren am Samstag, 22. April 2023 von 9 bis 12 Uhr am Fairtrade-Stand auf dem Neu-Ulmer Wochenmarkt zudem über faire Mode. Die Aktion findet im Rahmen der Aktionswochen Future Fashion statt, welche von Ulmer und Neu-Ulmer Organisationen organsiert werden.
Anlass ist der Fashion Revolution Day: am 24. April jährt sich der Einsturz der Textilfabrik Rana Plaza in Bangladesch. Vor 8 Jahren starben dabei über 1.100 Menschen – davon überwiegend Frauen. Die globale Kampagne macht mit dem Gedenktag auf die unsicheren und unwürdigen Produktionsbedingungen von Kleidung aus Niedriglohnländern aufmerksam.
Fairer Stadtkaffee Ulm/Neu-Ulm
In den beiden Fairtrade-Städten Ulm und Neu-Ulm gibt es seit kurzem einen fairen Stadtkaffee.
Der Stadtkaffee Ulm/Neu-Ulm wächst im Hochland von Burundi (Ostafrika) zwischen 1.400 und 1.800 Metern auf Vulkanboden und wird handverlesen. Durch die schonende Langzeitröstung wird die Säure auf natürliche Weise abgebaut. Das Kaffeeprojekt unterstützt kleine Kaffeekooperativen vor Ort und basiert auf einer seit den 1980er Jahren bestehenden Partnerschaft zwischen Burundi und Baden-Württemberg.
Erhältlich ist der Stadtkaffee im Ulmer Weltladen (Pfauengasse 28) und bei der Touristinfo im Stadthaus (Münsterplatz 50).
Preise:
- 250 g Kaffee gemahlen: 5,55 €
- 250 g Espresso gemahlen: 5,75 €
- 500 g ganze Bohne Kaffee: 10,90 €
- 500 g ganze Bohne Espresso: 11,30 €
Erfolgreiche Althandy-Sammelaktion im Jahr 2021
21. Januar 2022 – Die Fairtrade-Steuerungsgruppe der Stadt Neu-Ulm beteiligte sich im letzten Jahr wieder bei der HANDYAKTION Bayern, die von „Mission EineWelt“ und dem „EineWelt Netzwerk Bayern“ organisiert wurde. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen:
- Insgesamt konnten 257 Handys gesammelt werden.
- 10 Handys können weitergenutzt werden.
- 210 Handys wurden recycelt.
- 37 Handys werden derzeit noch überprüft.
Ausgedienten Smartphones können auch in diesem Jahr für einen guten Zweck spenden. Die Aktion wird ab November 2022 wiederholt.
Neu-Ulm ist für weitere zwei Jahre Fairtrade-Stadt
28. Dezember 2021 – Die Stadt Neu-Ulm darf für weitere zwei Jahre den Titel Fairtrade-Stadt tragen. Die Organisation Fairtrade Deutschland hat den Verantwortlichen kürzlich mitgeteilt, dass die Rezertifizierung erfolgreich war.
Seit der erstmaligen Titelverleihung im Dezember 2017 baut die Donaustadt ihr Engagement rund um den fairen Gedanken kontinuierlich aus.
Die Stadt Neu-Ulm wertet die Verlängerung des Titels als Bestätigung für ihre Bemühungen für den fairen Handel. Lokale Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft arbeiten in Neu-Ulm seit nunmehr vier Jahren eng für das gemeinsame Ziel zusammen.
Um den Titel „Fairtrade-Stadt“ tragen zu dürfen, müssen nachweislich 5 Kriterien erfüllt werden:
- Der Stadtrat hält die Unterstützung des fairen Handels in einem Ratsbeschluss fest.
- Im Rathaus müssen fair gehandelte Produkte angeboten werden. In Neu-Ulm wird beispielsweise fair gehandelter Kaffee ausgeschenkt.
- Eine Steuerungsgruppe koordiniert alle Aktivitäten.
- In den Geschäften der Stadt sowie gastronomischen Betrieben werden Produkte aus fairem Handel angeboten.
- Die Zivilgesellschaft leistet Bildungsarbeit und die lokalen Medien berichten über die Aktivitäten vor Ort.
All diese Kriterien erfüllt die Stadt Neu-Ulm. Das Engagement im Fairtrade-Bereich ist vielfältig. So gab es in Neu-Ulm bereits Althandy-Sammelaktionen, Informations- und Verkaufsstände bei diversen Neu-Ulmer Veranstaltungen sowie gemeinsame Aktionen mit der Fairtrade-Steuerungsgruppe in Ulm.
Insgesamt 28 Neu-Ulmer Einzelhändler, Gastronomen, Kirchengemeinden, Schulen und Vereine haben sich neben der Stadtverwaltung dem Vorhaben „Fairtrade-Stadt Neu-Ulm“ bislang angeschlossen.
Neu-Ulm ist eine von über 750 Fairtrade-Towns in Deutschland. Das globale Netzwerk der Fairtrade-Towns umfasst über 2.000 Fairtrade-Towns in insgesamt 36 Ländern, darunter Großbritannien, Schweden, Brasilien und der Libanon. Weiter Informationen zur Fairtrade-Towns Kampagne gibt es unter www.fairtrade-towns.de.
Fairtrade-Steuerungsgruppe übergibt Bücherpaket an Stadtbücherei
26. März 2021 – Die Fairtrade-Steuerungsgruppe der Stadt Neu-Ulm setzt sich für fairen Handel und faire Produkte ein und engagiert sich darüber hinaus auch im Sinne der Nachhaltigkeit für ihre Stadt. Jetzt tut sie dies mit einem Buchprojekt in der Neu-Ulmer Stadtbücherei: Die Steuerungsgruppe stellt der Bücherei ein Bücherpaket zur Verfügung, das sich mit dem Themenbereich „Nachhaltigkeit“ beschäftigt.
„Uns ist es wichtig, Kinder und Jugendliche den Gedanken des fairen Handels und der Nachhaltigkeit näher zu bringen. Dies funktioniert in jungen Jahren sehr gut mit passenden Büchern und Geschichten", sagt Ute Seibt, die Vorsitzende der Steuerungsgruppe zur Motivation für die Aktion. Neben Bilder- und Vorlesebüchern sind auch Ratgeber sowie Bastel- und Upcyclingbücher dabei. Die neun neuen Bücher können ab sofort in der Stadtbücherei entliehen werden.
Sobald die Rahmenbedingungen es wieder zulassen, plant die Steuerungsgruppe zudem auch Vorleserunden mit interessierten Kindern und Jugendlichen.
Faire Produkte auf dem Neu-Ulmer Wochenmarkt
22. Oktober 2020 – Die Fairtrade-Steuerungsgruppe Neu-Ulm wird künftig regelmäßig auf dem Neu-Ulmer Wochenmarkt vertreten sein. Jeweils am 2. und 4. Samstag im Monat werden am Fairtrade-Stand auf dem Petrusplatz von 9 bis 12 Uhr faire Produkte verkauft.
Die Mitglieder informieren zudem über Aktivitäten der Fairtrade-Stadt Neu-Ulm sowie über fairen Handel allgemein. Der nächste Termin, an dem der Fairtrade-Stand auf dem Petrusplatz zu finden ist, ist am kommenden Samstag, 24. Oktober.
Der Stand wird von Mitgliedern der Fairtrade-Steuerungsgruppe betreut. Am 24. Oktober übernehmen Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler der Inge-Aicher-Scholl-Realschule Neu-Ulm diese Aufgabe. Die Diakonie Neu-Ulm unterstützt die Aktion durch die Beschaffung von fairen Produkten.
Neu-Ulm ist für weitere zwei Jahre Fairtrade-Stadt
9. Oktober 2019 – Die Stadt Neu-Ulm erfüllt weiterhin alle fünf Kriterien der Fairtrade-Towns Kampagne und trägt für weitere zwei Jahre den Titel Fairtrade-Stadt. Die Auszeichnung wurde erstmalig im Dezember 2017 durch TransFair e.V. verliehen. Seitdem baut die Kommune ihr Engagement weiter aus.
Oberbürgermeister Gerold Noerenberg freut sich über die Verlängerung des Titels: „Die Bestätigung der Auszeichnung ist ein schönes Zeugnis für die nachhaltige Verankerung des fairen Handels in Neu-Ulm. Lokale Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft arbeiten hier eng für das gemeinsame Ziel zusammen. Es ist absolut lobenswert, dass sich in Neu-Ulm Bürgerinnen und Bürger in diesem Bereich engagieren und durch ihr Engagement ein wichtiges Zeichen setzen.“
Vor zwei Jahren zeichnete der gemeinnützige Verein TransFair e.V. die Stadt Neu-Ulm erstmalig für ihr Engagement zum fairen Handel aus. Seitdem darf sie den Titel offiziell tragen. Zum 8. Dezember 2019 wird die Auszeichnung nun um weitere zwei Jahre verlängert.
Um den Titel „Fairtrade-Stadt“ tragen zu dürfen, müssen nachweislich fünf Kriterien erfüllt werden:
- Im Rathaus müssen fair gehandelte Produkte angeboten werden. In Neu-Ulm wird beispielsweise fair gehandelter Kaffee ausgeschenkt.
- Der Stadtrat hält die Unterstützung des fairen Handels in einem Ratsbeschluss fest.
- Eine Steuerungsgruppe wird installiert und koordiniert alle Aktivitäten.
- In den Geschäften der Stadt sowie gastronomischen Betrieben werden Produkte aus fairem Handel angeboten.
- Die Zivilgesellschaft leistet Bildungsarbeit und die lokalen Medien berichten über die Aktivitäten vor Ort.
All diese Kriterien erfüllt die Stadt Neu-Ulm seit zwei Jahren und auch weiterhin. Das Engagement im Fairtrade-Bereich ist vielfältig: So gab es in Neu-Ulm bereits eine Althandy-Sammelaktion, Informations- und Verkaufsstände bei diversen Neu-Ulmer Veranstaltungen sowie gemeinsame Aktionen mit der Fairtrade-Steuerungsgruppe in Ulm. „Wir verstehen die bestätigte Auszeichnung als Motivation und Aufforderung für weiterführendes Engagement!“, sagt Katrin Albsteiger, die Vorsitzende der Fairtrade-Steuerungsgruppe Neu-Ulm.
Neu-Ulm ist eine von über 630 Fairtrade-Towns in Deutschland. Das globale Netzwerk der Fairtrade-Towns umfasst über 2.000 Fairtrade-Towns in insgesamt 36 Ländern, darunter Großbritannien, Schweden, Brasilien und der Libanon. Weiter Informationen zur Fairtrade-Towns Kampagne gibt es unter www.fairtrade-towns.de.
Gemeinsames Fairtrade-Logo für Ulm und Neu-Ulm
24. Mai 2019 – Die Städte Ulm und Neu-Ulm machen in vielerlei Hinsicht gemeinsame Sache. Auch die Fairtrade Steuerungsgruppen beider Städte möchten künftig noch enger zusammenarbeiten und ihre Aktivitäten bündeln. Die Verantwortlichen erhoffen sich so, in der Öffentlichkeit noch besser wahrgenommen zu werden. Um die Aufmerksamkeit innerhalb der Bevölkerung noch zu verstärken, haben sich die beiden Steuerungsgruppen entschieden, künftig unter dem Dach eines gemeinsamen Logos aufzutreten.
Entworfen und umgesetzt wurde dieses von Sabine Daßler, einer Studentin der Hochschule Neu-Ulm. „Wir sind überzeugt davon, dass die beiden Fairtrade-Steuerungsgruppen über die Donau hinweg viel für die Städte Ulm und Neu-Ulm erreichen können. Ein gemeinsames Logo hilft uns dabei, unsere Einheit und unser Engagement in die Öffentlichkeit zu tragen“, sagt Katrin Albsteiger, die Vorsitzende der Fairtrade-Steuerungsgruppe Neu-Ulm.
Das neue Logo wird künftig auf einer Infotheke und einem Pavillon der Gruppe zu sehen sein. Mit diesen werden sich die Mitglieder in der Öffentlichkeit präsentieren und hierbei über die Aktivitäten der Fairtrade-Stadt Neu-Ulm, über fairen Handel und faire Themen allgemein informieren. Darüber hinaus sollen auch Give-Aways produziert werden.
Fairtrade-Infostand auf dem Neu-Ulmer Wochenmarkt
10. Mai 2019 – Am Samstag, 11. Mai, ist der Tag des fairen Handels. Aus diesem Grund ist die Fairtrade-Steuerungsgruppe Neu-Ulm von 8.30 bis 12 Uhr mit einem Informationsstand auf dem Neu-Ulmer Wochenmarkt vertreten. Die Mitglieder informieren auf dem Petrusplatz über die Aktivitäten der Fairtrade-Stadt Neu-Ulm, über fairen Handel und faire Themen allgemein. Interessierte sind herzlich an den Stand eingeladen.
Althandy-Sammelaktion abgeschlossen
27. März 2019 – Die Althandy-Sammelaktion der Fairtrade-Steuerungsgruppe der Stadt Neu-Ulm, der Hochschule Neu-Ulm, des Vereins Wir in Neu-Ulm e.V. (WIN), der Diakonie und einiger Neu-Ulmer Schulen war ein voller Erfolg.
Gut drei Monate lang hatten Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, defekte und nicht mehr benötigte Handys in spezielle Sammelboxen an insgesamt acht Standorten im gesamten Stadtgebiet zu werfen. Mehr als 200 Handys wurden während der Sammelaktion abgegeben.
„Das ist ein großer Erfolg“, sagt Katrin Albsteiger von der Neu-Ulmer Fairtrade-Steuerungsgruppe. „Unser Anliegen war und ist es klar zu machen, dass ausgediente Handys kein normaler Müll sind. In jedem Handy stecken wertvolle Rohstoffe. Gleichzeitig wollten wir mit der Aktion darauf aufmerksam machen, dass auch bei den Handys auf die gesamte Wertschöpfungskette geachtet werden muss. Denn viele dieser Rohstoffe werden unter ausbeuterischen Arbeitsbedingungen gewonnen und weiterverarbeitet“, so Albsteiger.
Durch fachgerechtes Recyceln der Geräte sollen eben diese Rohstoffe gewonnen, aufbereitet und wiederverwertet werden. Darüber hinaus gehen pro Handy 0,70 Euro an internationale Bildungsprojekte. Gut erhaltene Geräte werden nach Möglichkeit auch als Secondhand-Ware weiterverkauft.
Die eingesammelten Handys werden nun an die Deutsche Telekom übergeben. Die Telekom ist Kooperationspartner der Handy-Aktion Bayern, die zusammen mit dem evangelischen Centrum Mission EineWelt und dem Eine Welt Netzwerk Bayern e.V. zum Sammeln von Althandys aufgerufen hatte. Nach der Übergabe werden die Altgeräte fachgerecht recycelt.
Weitere Informationen zur Sammelaktion gibt es unter https://mission-einewelt.de/kampagnen/handyaktion-bayern/.
Ausgediente Handys abgeben und Gutes tun
21. Dezember 2018 – Auf Initiative der Neu-Ulmer Fairtrade-Steuerungsgruppe und der Hochschule gibt es ab sofort Sammelstellen für Althandys in der Stadt
Ausgediente, defekte und nicht mehr benötigte Handys können in Neu-Ulm künftig in spezielle Sammelboxen geworfen werden. Die Fairtrade-Steuerungsgruppe der Stadt Neu-Ulm organisiert gemeinsam mit der Hochschule Neu-Ulm, dem Verein Wir in Neu-Ulm e.V. (WIN), der Diakonie und dem Lessing-Gymnasium eine Althandy-Sammelaktion. Das Ziel: Die abgegebenen Handys werden fachgerecht recycelt. Gleichzeitigt gehen pro eingesammelten Handy 0,70 Euro an internationale Bildungsprojekte. Falls möglich, werden die Althandys auch als Secondhand-Ware weiterverkauft.
Standorte: Entsprechende Sammelboxen stehen am Lessing-Gymnasium (Augsburger Straße 75), am Bertha-von-Suttner-Gymnasium in Pfuhl, bei REGIO frisch in Pfuhl, am städtischen Wertstoffhof in der Breitenhofstraße, bei der Hochschule Neu-Ulm, an der WIN-Geschäftsstelle in der Gartenstraße und bei der Diakonie in Neu-Ulm (Eckstraße 25) bereit.
Die Aktion läuft ab sofort und bis Ende Februar 2019.
Der Datenschutz wird laut Katrin Albsteiger, der Vorsitzenden der Neu-Ulmer Fairtrade-Steuerungsgruppe, beim Recyclingvorgang und bei einem möglichen Weiterverkauf selbstverständlich gewährleistet. Darüber hinaus sind die Boxen entsprechend verschlossen, so dass eingeworfene Handys nicht mehr entnommen werden können.
Professor Dr. Julia Kormann, Vizepräsidentin der Hochschule Neu-Ulm, ist begeistert von dem Projekt: „Mit der Sammelaktion wollen wir darauf aufmerksam machen, dass alte Handys kein Müll sind, sondern wertvolle Rohstoffe, die sich zu recyceln lohnen. Durch die Sammlung der Altgeräte kann eine fachgerechte Entsorgung und Wiederaufbereitung von seltenen Erden und Rohstoffen gewährleistet werden und gleichzeitig Geld an soziale Einrichtungen fließen.“
Die Sammelaktion in Neu-Ulm ist Teil der Handyaktion Bayern, des evangelischen Centrums Mission EineWelt und dem Eine Welt Netzwerk Bayern e.V.
Neu-Ulm und Ulm arbeiten in Sachen Fairtrade enger zusammen
22. Oktober 2018 – Die Städte Ulm und Neu-Ulm wollen im Bereich Fairtrade künftig noch enger zusammenarbeiten. Das haben die beiden Steuerungsgruppen diesseits und jenseits der Donau kürzlich bei einem gemeinsamen Arbeitstreffen vereinbart.
Erste Erfahrungen in der Zusammenarbeit haben die Neu-Ulmer und Ulmer Fairtrade-Engagierten heuer im Rahmen des Donaufests beim gemeinsamen Donaubrückenfrühstück auf der Herdbrücke gesammelt. Sowohl Württemberger als auch Bayern waren sich einig: das gemeinsame Engagement soll künftig intensiviert werden. Bei der Vertiefung der Zusammenarbeit liegt der Fokus vor allem darauf, gemeinsame Interessen zusammenzuführen, sich regelmäßig inhaltlich auszutauschen und auch die Manpower auf beiden Seiten der Donau so zu bündeln, dass sie effektiver für den Fairtrade-Gedanken beider Städte eingesetzt werden kann.
Beide Gruppen waren in der Vergangenheit bereits unabhängig voneinander aktiv. Die Ulmer veranstalten beispielsweise Infoabende zu Fairtrade, organisierten in Kooperation mit dem Ulmer Weltladen und der Hochschulgruppe Nachhaltigkeit einen Aktionstag "Mode fair & nachhaltig" und entwickelten eine „Faire Shoppingtour“ durch die Münsterstadt. Eine eigens entwickelte Website und ein Flyer informieren über Hintergründe und Bezugsquellen für fair gehandelte Produkte in Ulm. Die Neu-Ulmer informierten mit Promoständen bei Neu-Ulmer Veranstaltungen, waren mit einem Verkaufsstand auf dem Mittelalterlichen Weihnachtsmarkt vertreten und planen derzeit eine Althandy-Sammelaktion. Künftig sollen all diese Aktivitäten noch enger verzahnt werden.
In einem ersten Schritt wollen sich die beiden Steuerungsgruppen nach außen einheitlich präsentieren. Geplant ist ein gemeinsames Fairtrade-Logo für beide Städte. Auch einen gemeinsamen Flyer zur Information der Neu-Ulmer und Ulmer ist in Planung. Darüber hinaus soll es auch eine gemeinsame Diskussionsveranstaltung geben.
Die Stadt Neu-Ulm hat sich im Jahr 2016 aufgemacht, Fairtrade-Stadt zu werden. Seit dem 8. Dezember 2017 ist sie offiziell in die Reihe der Fairtrade-Städte aufgenommen und darf den Titel tragen.
Die Stadt Ulm wurde bereits im Jahr 2014 Fairtrade-Stadt und ist seitdem in vielfältiger Weise im Sinne des fairen Gedanken aktiv.
Neu-Ulm ist Fairtrade-Stadt
6. Dezember 2017 – Die Bemühungen der Stadt Neu-Ulm, das Fairtrade-Siegel der Organisation Transfair e.V. zu erlangen, waren erfolgreich: Am kommenden Freitag, 8. Dezember, erhält die Stadt feierlich die Auszeichnung und darf sich fortan „Fairtrade-Stadt“ nennen.
Die Stadt Neu-Ulm ist die 519. Stadt in Deutschland, die mit dem „Fairtrade-Titel“ ausgezeichnet wird.
Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt hat der Neu-Ulmer Stadtverwaltung im Jahr Juni 2016 den Auftrag erteilt, an der europaweiten Kampagne Fairtrade-Towns teilzunehmen und die Auszeichnung Fairtrade-Stadt anzustreben. Um die Auszeichnung zu erhalten, war es nötig, eine Steuerungsgruppe zu bilden. Diese wurde im Herbst 2016 ins Leben gerufen und besteht aus Vertretern der Verwaltung, der Wirtschaft, der Kirche, der Schulen, der Hochschule und der Politik. Die Steuerungsgruppe hat die Aufgabe, die lokalen Aktivitäten und die beteiligten Akteure zu koordinieren.
Eine weitere Voraussetzung: Es mussten mindestens 23 Partner in der Stadt gefunden werden, die zwei oder mehr fair gehandelte Produkte dauerharft in ihr Sortiment aufnehmen. Die Zahl der geforderten Partner orientiert sich an der Größe der Kommune. Gefordert sind explizit: 13 Geschäfte, eine Schule, eine Kirchengemeinde, ein Verein und sieben Gastronomiebetriebe
Die Bemühungen der Gruppe waren bereits binnen kürzester Zeit erfolgreich: 27 Einzelhändler, Gastronomen, die öffentliche Verwaltung und Vereine in Neu-Ulm haben sich dem Vorhaben „Fairtrade-Stadt“ bis dato angeschlossen. Hierunter befindet sich auch die Hochschule Neu-Ulm, die sich gerade selbst auf dem Weg befindet, Fairtrade University zu werden, das Lessing Gymnasium, der Verein „Wir in Neu-Ulm“ (WIN) und die Diakonie.
Darüber hinaus hat es die Steuerungsgruppe auch geschafft, die von Transfair geforderten Bildungsaktivitäten, wie beispielsweise Informationsveranstaltungen an Schulen oder Informationsstände in der Öffentlichkeit, zu organisieren.
Transfair e.V., die unabhängige Initiative zur Förderung des fairen Handels, würdigt dieses Engagement und die Bewerbung der Stadt Neu-Ulm nun mit der Verleihung des Fraitrade-Siegels und die Aufnahme der Stadt Neu-Ulm in die Gemeinschaft der fairen Städte Deutschlands und weltweit.
Carina Bischke von Transfair e.V. wird die entsprechende Urkunde am kommenden Freitag, 8. Dezember, um 17 Uhr auf der Bühne des Mittelalterlichen Weihnachtsmarktes auf dem Rathausplatz offiziell an Neu-Ulms Oberbürgermeister Gerold Noerenberg und die Vertreter der Neu-Ulmer Steuerungsgruppe übergeben. Nach der offiziellen Übergabe der Urkunde ist die Stadt Neu-Ulm berechtigt, sich „Fairtrade-Stadt Neu-Ulm“ zu nennen.
Die Fairtrade-Steuerungsgruppe ist mit einem eigenen Stand auf dem Mittelalterlichen Weihnachtsmarkt vertreten. Alle Interessierten und Besucher erhalten hier Informationen zu fairem Handel und natürlich auch ausgewählte Fairtrade-Produkte.
Stadt Neu-Ulm reicht Fairtrade-Bewerbung ein
25. Juli 2017 – Die Stadt Neu-Ulm will Fairtrade-Stadt werden. Eine entsprechende Bewerbung auf Erteilung des Zertifikats hat Oberbürgermeister Gerold Noerenberg am Mittwoch unterzeichnet. Wird Neu-Ulms Bewerbung angenommen, könnte die Stadt bereits in drei bis vier Monaten offiziell Fairtrade-Stadt sein.
Der Neu-Ulmer Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt hat der Verwaltung im Juni 2016 den Auftrag erteilt, an der europaweiten Kampagne Fairtrade-Towns teilzunehmen und die Auszeichnung Fairtrade-Stadt anzustreben. Im Herbst 2016 wurde daher eine Steuerungsgruppe gebildet, die die lokalen Aktivitäten koordiniert und die beteiligten Akteure miteinander vernetzt. Der Steuerungsgruppe gehören Vertreter der Verwaltung, der Wirtschaft, der Kirche, der Schulen, der Hochschule und der Politik an.
In den vergangenen Monaten hat sich die Gruppe viermal getroffen, um die Bewerbungsmappe der Stadt vorzubereiten. Um Fairtrade-Stadt zu werden, ist es neben einem nötigen Ratsbeschluss und der Gründung einer Steuerungsgruppe auch nötig, Einzelhändler, Gastronomen, die öffentliche Verwaltung und Vereine zu gewinnen, die mindestens zwei fair gehandelte Produkte in ihr Sortiment aufnehmen. Darüber hinaus müssen auch Bildungsaktivitäten, wie beispielsweise Informationsveranstaltungen an Schulen oder Informationsstände in der Öffentlichkeit, angeboten werden.
Die Steuerungsgruppe hat im Rahmen des Aktionstages „Neu-Ulm spielt“ über ihr Anliegen informiert und konnte bis jetzt insgesamt 14 Lebensmitteleinzelhändler und 7 Gastronomiebetriebe in Neu-Ulm ausfindig machen, die bereits dem Fairtrade-Gedanken folgen und fair gehandelte Produkte in ihren Sortimenten anbieten. Auch die Hochschule Neu-Ulm, die sich gerade selbst auf dem Weg befindet, Fairtrade University zu werden, das Lessing Gymnasium, der Verein Wir in Neu-Ulm (WIN) und die Diakonie beteiligen sich.
Die Partner, die die Steuerungsgruppe bisher gewinnen konnte, reichen bereits aus, um die Anforderungen der Organisation Fairtrade-Towns, die das Zertifikat verleiht, zu erfüllen. Darüber hinaus bestehen zahlreiche weitere Kontakte zu Gastronomen und Einzelhändler, die sich in den kommenden Wochen der Bewegung anschließen möchten.
Nach der Unterschrift durch den Oberbürgermeister wird die Bewerbung der Stadt Neu-Ulm in den kommenden Tagen an die Kampagne Fairtrade-Towns weitergeleitet. Die Stadt erhofft sich eine positive Rückmeldung noch in diesem Jahr.