Haupt Inhalt
Edwin Scharff Museum: Neue Ausstellung zeigt Werke des Bildhauers Gustav Seitz
15. September 2024 – Am Freitag, 20. September um 18.30 Uhr wird die neue Sonderausstellung im Edwin Scharff Museum eröffnet. Gezeigt werden Werke von Gustav Seitz, dem Nachfolger Edwin Scharffs als Professor für Bildhauerei an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. Gustav Seitz zählt zu den ausdrucksstärksten Plastikern der Nachkriegszeit.
Gustav Seitz studierte ab 1925 an den Vereinigten Staatsschulen für freie und angewandte Kunst in Berlin, an denen Edwin Scharff zeitgleich lehrte. Beide Künstler machten die menschliche Figur zum Hauptmotiv ihres Schaffens. Eine Generation jünger als Scharff, vertritt der 1906 geborene Seitz jedoch bereits eine andere plastische Auffassung und stellt seine Modelle sinnend, froh und auch mal humorvoll dar.
In der Sonderausstellung „Gustav Seitz. Figur und Empfindung“ werden die Bronzeplastiken von Gustav Seitz vorgestell und den Werken Edwin Scharffs gegenüberstellt. Damit stellt die Ausstellung zwei unterschiedliche Konzepte von Bildhauerei vor und macht deutlich, dass sich die Kunst nach 1945 anderen Themen, Problemstellungen und Werten verschrieb, als die Generation, der Scharff angehört.
Die Sonderausstellung wird am 20. September um 18.30 Uhr feierlich eröffnet. Zur Eröffnung sprechen Wolfgang van Gulijk, Vorstandsvorsitzender der Gustav Seitz Stiftung, Museumsleiterin Dr. Helga Gutbrod, die in die Ausstellung einführen wird und Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger. Die Vernissage wird musikalisch umrahmt von Eva-Maria Ogrzewalla (Klavier) und Martin Schmid (Kontrabass).
„Gustav Seitz. Figur und Empfindung“ ist vom 21. September 2024 bis 6. Januar 2025 im Edwin Scharff Museum zu sehen.
Weitere Informationen zur Sonderausstellung finden Sie hier:
Gustav Seitz. Figur und Empfindung (edwinscharffmuseum.de)