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Edwin Scharff Museum öffnet wieder
12. März 2021 – Nach mehreren Monaten Lockdown ist es endlich soweit – die Museen dürfen wieder öffnen! Auch im Neu-Ulmer Edwin Scharff Museum sind ab Dienstag, 16. März 2021, alle Abteilungen wieder für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Durch die aktuell niedrige Inzidenz ist derzeit keine Anmeldung vor dem Besuch nötig, wird jedoch für das Kindermuseum erbeten.
Voller Freude lädt Museumsleiterin Dr. Helga Gutbrod die Besucherinnen und Besucher vor weit offenen Museumstüren wieder ins Edwin Scharff Museum ein. Auch das gesamte Neu-Ulmer Museumsteam wartet gespannt darauf, ab nächsten Dienstag wieder große und kleine Kunstinteressierte im Museum begrüßen zu können.
Aktualisiertes Hygienekonzept
Dem Team des Edwin Scharff Museums ist dabei besonders wichtig, dass sich die Besucherinnnen und Besucher im Haus wohl und sicher fühlen können. Dafür wurde der geltende Hygieneplan aktualisiert und an die neue Situation angepasst. Die Anzahl der Menschen, die sich gleichzeitig im Museum bzw. in einem Ausstellungsbereich aufhalten dürfen, bleibt stark beschränkt, die Abstands- und Hygieneregeln sowie das Gebot zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes gelten weiter. In allen drei Stockwerken des Kunstmuseums liegen Stoffhandschuhe zur einmaligen Benutzung bereit. Zusätzlich reinigen die Aufsichten und das Pädagogik-Team des Museums nach Benutzung Medienstationen, Touchscreens etc.
Die Modalitäten der Wiedereröffnung des Edwin Scharff Museums richten sich nach dem 7-Tage-Inzidenz-Wert in Neu-Ulm, der derzeit stabil niedrig unter 50 liegt. Solange dies der Fall ist, ist keine Anmeldung für einen Besuch im Kunstmuseum nötig.
Sollte der Inzidenz-Wert über den Wert von 50 steigen, müssen sich Besucherinnen und Besucher für einen Museumsbesuch im Voraus anmelden. Anmeldungen sind dann per Mail an esm-buchungen@post.neu-ulm.de oder telefonisch unter 0731 / 7050-2520 möglich. Den aktuellen Inzidenzwert finden Sie auf der Website des Landratsamtes Neu-Ulm.
Sonderausstellung mit Werken der Bildhauerin Renée Sintenis nur noch bis 5. April
In den letzten Tagen war der von der Bildhauerin Renée Sintenis geschaffene „Berlinale“- Bär, der den Preisträgerinnen und Preisträgern des internationalen Filmfestivals in Berlin überreicht wird, vielfach in den Medien zu sehen. Ganz nah betrachten kann man ihn – und viele weitere Exponate – auch in der hochkarätig bestückten Sonderausstellung „Renée Sintenis. Pionierin der Bildhauerei“ im Edwin Scharff Museum. Direktorin Dr. Helga Gutbrod freut sich besonders, dass mit der Wiederöffnung eine spannende Künstlerin und ihr reiches Schaffen endlich wieder der Öffentlichkeit zugänglich sind.
Sintenis stellte mythologische Figuren, Sportler, Künstler und Akte, vor allem aber Tiere in ihren kleinformatigen Plastiken dar, die die Ausstellung in breiter Auswahl präsentiert. Mit einem Besuch sollte man sich jedoch nicht mehr allzu viel Zeit lassen, denn die Werke von Renée Sintenis sind nur noch bis Ostermontag in Neu-Ulm zu sehen.
Leider können derzeit für diese Ausstellung keine Führungen und Sonderprogramme angeboten werden. Ersatz hat das Museumsteam jedoch mit Videos auf der Website des Museums geschaffen. Hier kann man sich von der Museumsleiterin durch die Ausstellung führen und in Leben und Werk von Renée Sintenis einführen lassen.
Eine weiteres Video stellt die Plastik „Große Daphne“, eines der Hauptwerke der Bildhauerin, genauer vor – und in einer Online-Museumswerkstatt können Groß und
Klein lernen, mit einfachen Mitteln kleine Tierplastiken wie Renée Sintenis herzustellen.
Kindermuseum: Anmeldung für Besuch erbeten
Auch die Sonderausstellung „Architektierisch. Bauten von Mensch und Tier“ im Kinder-museum öffnet wieder am 16. März. In der Ausstellung erzählen Ameise, Biber, Eisbär und viele mehr, was, wie und wo sie bauen und warum. Tiere bauen instinktiv. Sie wissen einfach, welches Material, welcher Standort, welche Größe und welche Konstruktion richtig für ihre Nester, Kammern, Gruben oder Stöcke ist. Menschen dagegen haben viele verschiedene Bedürfnisse und Ideen. Mit ihren Architekturen wollen sie alles Mögliche erreichen und zeigen.
Für den Besuch der Ausstellung im Kindermuseum gelten besondere Bedingungen. So ist der Besuch auf höchstens zwei Stunden begrenzt und es dürfen sich maximal 48 Personen gleichzeitig in den zwei Stockwerken des Kindermuseums aufhalten.
Für den Besuch im Kindermusuem wird um Voranmeldung gebeten. Bitte buchen Sie dafür ein verlässlich für Sie reserviertes Zeitfenster unter esm-buchungen@post.neu-ulm.de.
Die Buchungsmöglichkeiten: Dienstag, Mittwoch: 13 oder 15 Uhr; Donnerstag und Freitag: 13 oder 15.30 Uhr; an Wochenenden und Feiertagen: 10, 12.30 oder 15 Uhr.
Sofern das Kindermuseum nicht ausgebucht ist, kann es gerne auch spontan besucht werden. Dabei können aber leider weder die zwei Stunden Besuchszeit noch ein gesicherter Einlass garantiert werden.
Generell gilt für den Bereich des Kindermuseums: Bitte bewegen Sie sich ausschließlich in Ihrer Besuchseinheit. Bitte folgen Sie bezüglich der Wegeführung dem Kassen- bzw. Pädagogik-Team. Pro Raum stehen Desinfektionstücher für Sie bereit, so dass Sie die jeweilige Station, die Sie benutzen möchten, zusätzlich selber reinigen können. Selbstverständlich achtet unser Pädagogik-Team auf die regelmäßig notwendigen Reinigungsmaßnahmen und führt diese nach jedem Buchungszeitfenster durch.
Öffnungszeiten und weitere Informationen
Das Edwin Scharff Museum hat zu den üblichen Zeiten geöffnet:
Dienstag und Mittwoch: 13 bis 17 Uhr
Donnerstag und Freitag: 13 bis 18 Uhr
Samstag, Sonntag, Feiertag: 10 bis 18 Uhr
Weitere Informationen zum Edwin Scharff Museum finden Sie unter www.edwinscharffmuseum.de.