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Charta der Vielfalt: Gelebte Vielfalt als Chance für Neu-Ulm

Stadt unterzeichnet die Charta der Vielfalt für Diversity in der Arbeitswelt

Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger sowie Vertreterinnen und Vertreten des runden Tisches „Vielfalt“ bei der Unterzeichnung der Charta für Vielfalt

Neu-Ulms Oberbürgermeisterin und städtische Mitarbeitende neben der Regenbogenfahne am Rathausplatz

Nach der Unterzeichnung der Charta für Vielfalt hat Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger am Rathausplatz gemeinsam mit städtischen Mitarbeitenden die Regenbogenfahne als Zeichen für Toleranz und Vielfalt gehisst.

20. Juni 2024  –  Die Stadt Neu-Ulm hat am Montag, 17. Juni die Charta der Vielfalt für Diversity in der Arbeitswelt unterzeichnet und verpflichtet sich somit selbst dazu, für ihre Mitarbeitenden ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das frei ist von Vorurteilen.

Entstanden ist die Idee beim Runden Tisch „Vielfalt“, an dem neben Vertretern des Personalrates und der Personalentwicklung auch Mitarbeitende der Stabsstellen Zukunft und Interkulturelles Neu-Ulm sowie des Stadtarchives mitwirken.

Stadt will sich für mehr Diversity in der Arbeitswelt stark machen

Die Stadt Neu-Ulm ist nun eine von inzwischen rund 5.900 weiteren Unternehmen, Institutionen, Kommunen und öffentlichen Einrichtungen, die die Charta bisher unterschrieben haben und sich somit für mehr Anerkennung, Wertschätzung und Einbeziehung von Diversity in der Arbeitswelt stark machen.

„Wir können als Gesellschaft nur erfolgreich sein, wenn wir die vorhandene Vielfalt anerkennen und diese zusätzlich auch fördern und nutzen“, sagt Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger. Dies gelte sowohl für die Stadtgesellschaft an sich als auch für die Stadt Neu-Ulm als Arbeitgeberin.

Der Neu-Ulmer Stadtrat hat dies bereits im September vergangenen Jahres in verbindlichen Leitsätzen verankert: „Wir leben neu in einer vielfältigen Stadt“, heißt es da. Neben Toleranz, Liberalität und interkultureller Bildung gehe es hier auch darum, beispielswiese aktiv Gremien und Formate zu unterstützen, die die Diversität der Stadt und der Verwaltung abbilden. Die Umsetzung der „Charta der Vielfalt“ treibt das Vorhaben nun weiter voran.

„Wir möchten bei der Stadt Neu-Ulm gemeinsam ein Jobumfeld schaffen, das von gegenseitigem Respekt und Wertschätzung geprägt ist – unabhängig von Alter, ethnischer Herkunft und Nationalität, Geschlecht und geschlechtlicher Identität, körperlichen und geistigen Fähigkeiten, Religion oder Weltanschauung, sexueller Orientierung und sozialer Herkunft“, so Albsteiger.

Nur so können Potenziale, Fähigkeiten und Talente der städtischen Mitarbeitenden entdeckt und erfolgreich eingesetzt werden.

Regenbogenfahne als Zeichen für Toleranz, Vielfalt und Frieden

Die Unterzeichnung der Charta der Vielfalt reiht sich ein in die aktuell laufende Veranstaltungsreihe „Neu-Ulmer Impulse für Vielfalt“. Mit dieser will die Stadt auf Alltagsrassismus und subtile Diskriminierung und Ausgrenzung aufmerksam machen, gegen diese vorgehen und gleichzeitig für ein respektvolles Miteinander in der Stadtgesellschaft werben.

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe hat Oberbürgermeisterin Albsteiger am Montag auch die Regenbogenfahne am Rathausplatz gehisst. Mit ihr will die Stadt ein weiteres Zeichen setzen für Toleranz, Akzeptanz, Vielfalt der Lebensformen, Hoffnung und Frieden.

Über die Charta der Vielfalt

Die Charta der Vielfalt ist eine Arbeitgebendeninitiative zur Förderung von Vielfalt in Unternehmen und Institutionen. Sie wurde im Dezember 2006 von vier Unternehmen ins Leben gerufen und wird von der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Staatsministerin Reem Alabali-Radovan, unterstützt. Die Initiative hat das Ziel, die Anerkennung, Wertschätzung und Einbeziehung von Vielfalt in der Arbeitswelt in Deutschland voranzubringen.