Haupt Inhalt
Planungsvereinbarung zum Neubau der Gänstorbrücke unterschrieben
20. November 2018 – Nach einem Belastungstest der Gänstorbrücke haben sich der Neu-Ulmer Stadtrat und der Ulmer Gemeinderat am Montag, 19. November, mit dem aktuellen Stand und dem weiteren Vorgehen in Sachen Gänstorbrücke beschäftigt.
Seit Oktober ist klar, dass die in die Jahre gekommene Gänstorbrücke mittelfristig abgerissen werden muss. Aber wie intensiv kann sie bis dahin genutzt werden? Ein Belastungstest sollte hierauf Antworten geben. Am Samstag, 17. November, rückte daher auf der Gänstorbrücke schweres Gerät an: Mehrere Kräne von bis zu 48 Tonnen Gewicht fuhren in der Nacht auf Sonntag, 18. November, mit verschiedenen Geschwindigkeiten über die Brücke. Sensoren erfassten währenddessen, wie das Bauwerk auf diese Belastung reagiert.
Im Anschluss an den Belastungstest befassten sich der Ulmer Gemeinderat und der Neu-Ulmer Stadtrat am Montag, 19. November, mit der Gänstorbrücke. Das Bauwerk ist in keinem besonders guten Zustand, kann aber in beide Richtungen weiterhin einspurig befahren werden. Ein Monitoring überwacht nun, wie sich der Zustand der Brücke entwickelt.
Neubau der Brücke ist unumgänglich
Als langfristige Lösung ist ein Neubau der Brücke unumgänglich. Die Kosten hierfür werden auf 20 Millionen Euro geschätzt. Von diesen tragen die Stadt Ulm und die Stadt Neu-Ulm jeweils die Hälfte. Das Projekt wird möglichst rasch vorangetrieben: Der Wettbewerb wird im Januar auf den Weg gebracht, parallel werden sogenannte baubegleitende Untersuchungen angegangen. Das Ziel der Städte Ulm und Neu-Ulm ist es, dass die Brücke 2024 fertig wird. In der gemeinsamen Sitzung des Ulmer Gemeinderates und der Neu-Ulmer Stadtrates wurde eine entsprechende Planungsvereinbarung unterschrieben.