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Fahrradstraße Friedrichsaustraße: Pflaster statt Schwellen
27. Februar 2023 – Die Fahrradstraße Friedrichsaustraße wird an ihrem westlichen Ende (Nähe Kammer-Krummen-Straße) baulich verändert. Statt der bisher eingebauten Schwellen soll es künftig eine sogenannte Plateauaufpflasterung geben. Die Schwellen wurden Ende vergangener Woche entfernt. Der Bau der Aufpflasterung erfolgt im Laufe des Jahres.
Die Friedrichsaustraße in Pfuhl wurde im Jahr 2020 umgebaut und anschließend als Fahrradstraße ausgewiesen. Im verkehrsberuhigten Bereich am westlichen Ende der Friedrichsaustraße kam es in der Vergangenheit häufig zu Konflikten zwischen Radlerinnen und Radlern sowie Fußgängerinnen und Fußgängern. Diese fühlten sich häufig von zu schnell Radelnden gefährdet. Anlieger äußerten gegenüber der Verwaltung zudem ihre Sorgen vor gefährlichen Situationen zwischen spielenden Kindern und dem Radverkehr.
Schwellen brachten nicht den gewünschten Erfolg
Um ein konfliktfreies Miteinander von Radlerinnen und Radlern, Anwohnerinnen und Anwohnern sowie Fußgängerinnen und Fußgängern zu ermöglichen, richtete die Verwaltung einen runden Tisch ein. Hier wurden unterschiedliche Handlungsmöglichkeiten besprochen.
Am Ende einigte man sich darauf, am Beginn und Ende des verkehrsberuhigten Bereiches das Fahrbahnniveau durch Schwellen anzuheben, um so Radelnde sowohl optisch als auch fahrdynamisch darauf aufmerksam zu machen, ihre Geschwindigkeit in diesem Bereich zu verringern. Der Einbau der Schwellen erfolgte Ende 2022.
Im Ergebnis musste die Verwaltung jedoch nach Einbau der Schwellen feststellen, dass die Elemente bei den Radlerinnen und Radlern nicht akzeptiert wurden. In Folge gab es zahlreiche Beschwerden, die allesamt zum Inhalt hatten, dass die Schwellen den Fahrkomfort beeinträchtigen würden.
Aufpflasterung für mehr Fahrkomfort und Sicherheit
Damit die Fahrradstraße, mit ihrer Unterbrechung im verkehrsberuhigten Bereich, als Verkehrsraum für den Radverkehr weiterhin akzeptiert wird, und die Anwohner sich nicht erneut gefährdet fühlen, hat die Verwaltung andere Lösungsvarianten zur Geschwindigkeitsreduzierung diskutiert und sich für eine Plateauaufpflasterung entschieden.
Hierbei soll die bereits vorhandene Pflasterfläche mithilfe von Anlaufsteinen leicht angehoben werden. Durch die Aufpflasterung wird eine geschwindigkeitsdämpfende Wirkung erreicht, ohne den Fahrkomfort mit dem Rad zu sehr zu beeinträchtigen.
Die Arbeiten werden in den kommenden Wochen ausgeschrieben. Anschließend erfolgt im Laufe des Jahres der Umbau.