Haupt Inhalt
Lessing-Gymnasium: Landkreis erwirbt Grundstück
Stadtrat und Kreistag haben Vertragsentwurf zugestimmt – Nun können Planungen intensiviert werden
27. Juli 2020 – Der Neubau des Lessing-Gymnasiums in Neu-Ulm wird immer konkreter. Nach der Absichtserklärung im Januar 2020 haben nun sowohl der Neu-Ulmer Stadtrat als auch der Kreistag dem vorliegenden Kaufvertragsentwurf für das Baugrundstück in Wiley-Nord zugestimmt.
„Damit sind die Vertragsverhandlungen zwischen Stadt und Landkreis Neu-Ulm erfolgreich abgeschlossen und die Voraussetzungen gegeben, um die Planung des Neubaus zu intensivieren“, folgert Landrat Thorsten Freudenberger. „Wir haben faire Kompromisse erzielt und freuen uns, dass wir nun gut vorankommen“, ergänzt Oberbürgermeisterin Katrin Albst-eiger.
Als nächster Schritt steht die Ausschreibung eines Projektsteuerers über eine europaweite Ausschreibung an. Die entsprechenden Beschlüsse wurden bereits im Bildungsausschuss des Kreistags am 17. Juni gefasst. Danach stehen die Ausschreibungen für Planer und Fachplaner auf der Agenda. Das für die weiteren Planungen notwendige Raumprogramm wurde bereits mit der Regierung von Schwaben abgestimmt und noch in der letzten Wahlperiode im Schulausschuss beschlossen. „Wir haben bereits vorbehaltlich einer positive Grundstücksverhandlung alle notwendigen Vorbereitungen getroffen“, betont Kreisbaumeister Rudolf Hartberger.
Was gebaut werden soll, haben die Stadt und der Landkreis im Januar 2020 in einer gemeinsamen Absichtserklärung festgehalten:
- Der Landkreis erwirbt von der Stadt das für den Neubau des Lessing-Gymnasiums notwendige Grundstück. Außer dem Bau des neuen Schulgebäudes ist Folgendes geplant:
- Der Abriss der vorhandenen Sporthalle auf dem Gelände der FOS/BOS ermöglicht dort die Ertüchtigung und den Neubau von Freisportflächen.
- Für den steigenden Hallenbedarf der drei Schulen neues Lessing-Gymnasium, FOS/BOS und Mark-Twain-Grundschule soll vorausschauend eine Sechsfach-Turnhalle errichtet werden.
- Ein zusätzlich notwendiger Allwetterplatz wird auf einer Freifläche gebaut, die sich direkt neben der Mark-Twain-Schule befindet.
- Die Errichtung und Nutzung der Hallen sowie der Freiflächen wird vertraglich so geregelt, dass ein fairer finanzieller Ausgleich erfolgt.