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Ausgediente Handys abgeben und Gutes tun

Die Neu-Ulmer Fairtrade-Steuerungsgruppe organisiert Sammlung von Althandys für einen guten Zweck

Einwurf eines Handys in eine Sammelbox

Ute Seibt (links), Vorsitzende der Neu-Ulmer Fairtrade-Steuerungsgruppe, und Juliane Ott (rechts), Leiterin des Neu-Ulmer Familienzentrums, zeigen, wie's geht und werfen ein ausgedientes Mobiltelefon in eine der Sammelboxen.

30. Juli 2021  –  Die Fairtrade-Steuerungsgruppe der Stadt Neu-Ulm beteiligt sich bei der HANDYAKTION Bayern, die von Mission EineWelt und das EineWelt Netzwerk Bayern organisiert wird. Ziel der Aktion: Ausgediente, defekte und nicht mehr benötigte Handys sollen nicht ungenutzt ihr Dasein fristen, sondern recycelt oder als Secondhand-Geräte genutzt werden. Denn: Handys enthalten 60 verschiedene Stoffe, darunter auch 30 teils wertvolle Metalle wie zum Beispiel Gold und Kupfer. Die ausgedienten Handys können stadtweit in spezielle Sammelboxen geworfen werden. Die abgegebenen Geräte werden anschließend fachgerecht recycelt. Gleichzeitigt gehen pro eingesammelten Handy 0,50 Euro an internationale Bildungsprojekte. Falls möglich, werden die Althandys auch als Secondhand-Ware weiterverkauft.

Standorte der Althandy-Sammelboxen

Entsprechende Sammelboxen stehen unter andereman folgenden Standorten bereit:

  • im Familienzentrum Neu-Ulm (Kasernstraße)
  • am städtischen Wertstoffhof (Breitenhofstraße)
  • an der WIN Geschäftsstelle (Gartenstraße)
  • beim Caritas Fairkauf (Augsburger Straße 26, Innenhof)
  • in der Friedenskirche
  • bei der Neu-Ulmer Diakonie (Eckstraße 25)

Abgabe auf dem Wochenmarkt

Zusätzlich gibt es an jedem 2. und 4. Samstag im Monat auch eine Sammelbox am Fairtrade-Stand auf dem Neu-Ulmer Wochenmarkt. Auch die Hochschule Neu-Ulm, das Lessing-Gymnasium, das Bertha-von-Suttner-Gymnasium, die Inge-Aicher-Scholl Realschule und die Christoph-Probst-Realschule beteiligen sich. Coronabedingt rufen diese jedoch lediglich intern zur Sammlung auf.

Aktion bis Ende September

Die Aktion läuft noch bis Ende September. Der Datenschutz wird laut Ute Seibt, der Vorsitzenden der Neu-Ulmer Fairtrade-Steuerungsgruppe, beim Recyclingvorgang und bei einem möglichen Weiterverkauf selbstverständlich gewährleistet. Darüber hinaus sind die Boxen entsprechend verschlossen, so dass eingeworfene Handys nicht mehr entnommen werden können.

Katrin Albsteiger, Oberbürgermeisterin der Stadt Neu-Ulm, ist begeistert von dem Projekt: „Mit der Sammelaktion wollen wir darauf aufmerksam machen, dass alte Handys kein Müll sind, sondern wertvolle Rohstoffe, die sich zu recyceln lohnen. Durch die Sammlung der Altgeräte kann eine fachgerechte Entsorgung und Wiederaufbereitung von seltenen Erden und Rohstoffen gewährleistet werden und gleichzeitig Geld an soziale Einrichtungen fließen.“